Dass sich ein Obdachloser oder Drogensüchtiger wie ein Mensch zweiter Klasse fühlen muss, wenn er um etwas Geld bittet, ist in einer Gesellschaft, die angeblich tolerant ist, besonders traurig. Ich bin keine Christin, aber ich weiß, was Nächstenliebe ist. Dabei geht es darum, einem Mitmenschen, ohne Rücksicht auf dessen soziale Stellung oder Herkunft, zu helfen.
Der Nächste kann auch der sein, der in der Altstadt sitzt und nach ein oder zwei Euro fragt. Vielleicht ist er obdachlos und vielleicht ist er alkoholkrank oder spritzt Heroin. Wir alle sehen vermutlich fast jeden Tag Menschen, die...