Finanzen
Gute Zahlen nach der Banken-Fusion

Die Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf wächst stetig. Das Institut steht auf einem gesunden Fundament.

23.05.2019 | Stand 16.09.2023, 5:44 Uhr

Blicken auf ein erfolgreiches Fusionsjahr 2018: die Vorstände der Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf eG Michael Köstler, Andreas Mann, Vorstandssprecher Wolfgang Völkl und Thomas Stalla (v.l.). Foto: Clemens Mayer

Die Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf eG blickt nach eigenen Angaben auf ein gutes Geschäftsjahr zurück, das geprägt war von Niedrigzinsumfeld, Bankenregulierung und vor allem von der Fusion der Volksbank Regensburg eG und der Raiffeisenbank Schwandorf-Nittenau eG. „Die Entscheidung, die Zukunft gemeinsam zu meistern, war richtig“, betonte Vorstandssprecher Wolfgang Völkl jetzt einer Pressemitteilung zufolge in der Vertreterversammlung.

Die Zahlen aus 2018: Die Bilanzsumme stieg um mehr als drei Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro. Um 4,5 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro gewachsen ist das betreute Kundenvolumen. Positive Effekte lieferte auch die Entwicklung im Kreditgeschäft. „Wir haben das Buchkreditvolumen im vergangenen Jahr um 7,47 Prozent auf 888 Millionen Euro gesteigert und liegen hier höher als der Durchschnitt der bayerischen Genossenschaftsbanken mit 6,10 Prozent“, so Völkl. „Die gute Entwicklung im Kreditgeschäft werde sich 2019 fortsetzen. Aktuell haben wir im Privat- und Firmenkundenbereich offene Kreditzusagen von über 100 Millionen Euro, so dass wir auch in diesem Jahr wieder eine deutliche Steigerung erfahren werden.“ Entscheidend sei eine gut dotierte Eigenkapitalquote. Mit rund 144 Millionen Euro sei die Bank überdurchschnittlich gut aufgestellt. „Das ist in der Zukunft ein ganz wichtiger Faktor“, sagt Wolfgang Völkl. „Nur eine Bank, die stark im Eigenkapital ist, kann Bauherren und vor allem auch Unternehmer mit Krediten versorgen.“ Nicht zuletzt das gute wirtschaftliche Umfeld im Raum Regensburg und Schwandorf trage dazu bei, auch künftig Erfolg zu haben.

Mittelstand im Mittelpunkt

In den Teilbereichen Firmen-, Gewerbe- und Geschäftskunden habe die Bank ihr Beratungsportfolio ausgebaut. „Unser Firmenkunden-Team haben wir dafür weiterentwickelt und aufgestockt. Rund 25 Beraterinnen und Berater sind jetzt im Raum Regensburg und Schwandorf im Einsatz“, so Völkl. Das Portfolio reicht von Investitionsentscheidungen bis hin zum Ordnen komplexer Vermögensstrukturen. „Wir überzeugen auch mit kurzen Wegen und flexiblen und schnellen Entscheidungen.“

Es gibt das neue Geschäftsfeld Private Banking. Die Beratung sei Grundlage für eine professionelle Vermögensplanung. Dreh- und Angelpunkt sowie Alleinstellungsmerkmal in der regionalen Bankenwelt sei dabei die Unternehmer-Familien-Beratung, die sowohl die geschäftlichen als auch privaten Finanzen in den Blick nimmt.

Seit Anfang des Jahres gibt es einen Agrar-Berater, der sich auf den landwirtschaftlichen Bereich und den Bereich der Erneuerbaren Energien konzentriert. Er unterstützt Landwirte bei allen wichtigen finanziellen Entscheidungen. „Das Besondere ist, dass unser Berater vom Fach ist. Er kommt aus der Landwirtschaft“, sagte Völkl.

Mit 13 Geschäftsstellen und vier SB-Standorten ist die Volksbank Raiffeisenbank im Geschäftsgebiet vertreten. In Nittenau wurde 2018 das bankeigene Gebäude renoviert. In Schwandorf plant die Bank einen Neubau. „Wir nehmen viel Geld in die Hand, um unseren Kunden im modernen Beratungs- und Betreuungszentrum noch umfassenderen persönlichen Service zu bieten“, so Vorstand Thomas Stalla. „Erreichbarkeit bemisst sich aber nicht mehr nur in Kilometern“, fügt er hinzu. Rund 60 000 Aufrufe verzeichnet die Volksbank Raiffeisenbank Regensburg-Schwandorf eG auf ihrer Homepage www.vr-rs.de. Im Jahr 2018 gab es mehr als eine halbe Million Aufrufe der VR-Banking App.

Förderung von Sport und Kultur

Das gesellschaftliche Engagement schilderte Völkl wie folgt. „Allein im Jahr 2018 haben wir mit rund 130 000 Euro Initiativen, Projekte und Vereine aus den Bereichen Soziales, Sport und Kultur unterstützt, damit sie ihre wertvolle Arbeit leisten können.“ Anliegen sei es dabei auch, dass große Veranstaltungen wie der Arber Radmarathon oder Festivals in der Region gut aufgestellt sind.