Eigentlich machten wir uns ja Sorgen wegen der drohenden Frühjahrstrockenheit. Und jetzt machen wir uns Sorgen wegen des Gegenteils. Ich streichle die noch immer winzigen Tomatenpflänzchen, die seit Wochen kaum mehr gewachsen sind. Die Berührung gibt ihnen bei elf Grad zumindest ein bisschen Körperwärme. Gemeinsam lauschen wir dem Prasseln des Regens auf das Vordach und erschrecken, wenn auch mal Hagelkörner dabei sind.
Regentropfen, die unentwegt auf Vordächer klatschen, sind einschläfernd. Und so kann man mit ein paar bibbernden Tomatenpflänzchen im Arm leicht einnicken – und träumen....