Regensburg
Letzter Aumüller-Schulpreis

Ziel des Aumüller-Schulpreises war es seit Anfang an, das Engagement von aktiven Lehrerinnen und Lehrern in der Öffentlichkeit stärker zu würdigen.

15.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:50 Uhr
Die letzten Aumüller-Schulpreise sind vergeben. −Foto: TINO LEX

Wie Stefan und Christian Aumüller erklärten, habe man sich damals bei der Gründung 2002 positiv als Firma in der Stadtgesellschaft Regensburg einbringen wollen. Erst wurde an einen Kunstpreis gedacht. Aber da gab es bereits viele Auszeichnungen. Nichts lag da näher als den Fokus auf innovative Lehrerinnen und Lehrer zu werfen, die außerhalb des normalen Schulunterrichts neue Wege beschreiten und innovativ agierten.

Da das Interesse am Aumüller-Schulpreis in den letzten Jahren immer mehr nachließ, habe man die Konsequenzen gezogen. Dies war nicht nur der letzte Aumüller-Schulpreis, der vergeben wurde, sondern auch den Aumüller-Integrationspreis wird es in Zukunft nicht mehr geben. Die letzten Preisträger sind die Pestalozzimittelschule mit Schulleiterin Karin Alkofer, die sich mit „Lernen im Leben“ besonders hervortaten. So werden dort die Schüler ins Leben hinausbegleitet und lernen das echte Leben.

Die Grundschule Prüfening legte ganz besonderen Fokus auf das Thema Achtsamkeit. Zwischen Reiz und Reaktion gebe es eine gewisse Freiheit, die es zu entwickeln gelte, so Dr. Barbara Gottschling. Dritter sind die St. Marien Schulen, die immer wieder mit dem Thema Nachhaltigkeit von sich reden machen. Wie Schulleiter Dr. Hans Lindner erklärte, sei ihnen gerade ein Bienenvolk zugeflogen. Bereits zum fünften Mal wurden die „Englischen“ Umweltschule.

OB Gertrud Maltz-Schwarzfischer bedankte sich bei den Brüdern Aumüller für ihr Engagement. Auch finanziell war es ein Kraftakt: 146000 Euro erhielten die Schulpreisträger, 48000 Euro die Integrationspreisträger. (xtl)