Die Jüngsten waren fünf
Nach zwei Jahren Pause: Kindertriathlon in Regensburg begeisterte den Nachwuchs

09.07.2022 | Stand 15.09.2023, 4:28 Uhr
Daniel Steffen
Mit einem Sprung ins kühle Wasser startete der Kindertriathlon. −Foto: Steffen

Für die kleinen Sportler war es ein Erlebnis, auf das sie sich schon lange gefreut hatten: Endlich, nach zwei Jahren „Covid-Pause“, konnten sich die Mini-Triathleten auf dem RT-Gelände wieder in drei Sportarten verausgaben.



Los ging der Kindertriathlon mit einem Sprung ins erfrischende Wasser des Wöhrdbads, wo die Teilnehmer entweder eine oder mehrere Bahnen schwimmen mussten. Weiter ging es auf das Rad, mit dem Kinder ihre Runden um das Gelände drehten, ehe auf der Aschenbahn zum Abschluss die Laufschuhe geschnürt wurden. Je nach Altersgruppe waren am Samstag unterschiedliche Distanzen zu bewältigen, gleichermaßen laut jedoch hallte der Jubel im Zielbereich.

Rund 100 Teilnehmer dabei

Für die Veranstalter vom Verein Tristar Regensburg war es ein rundum gelungener Tag. Zum einen war mit rund 100 Teilnehmern nahezu das Vor-Corona-Level erreicht, zum anderen eilten dem Kindertriathlon viele „viele positive Rückmeldungen“ voraus, wie Vorstand Markus Maier berichtete. Demnach groß war die Motivation, den Triathlon zum 25. Mal auf die Beine zu stellen.

Auch wenn am Samstag keine Zeiten gemessen wurden, waren die Mädchen und Buben mit viel Eifer dabei. Mit einer Medaille wurden sie für ihren sportlichen Einsatz belohnt — und manch ein Papa klopfte dem Nachwuchs anerkennend auf die Schulter. Mit dem Smartphone, aus der heutigen Zeit kaum wegzudenken, hielten die Eltern viele spannende Momente fest. Besonders nett sah dies bei den jüngsten Teilnehmern aus, die mit gerade einmal fünf oder sechs Jahren die Ziellinie überquerten.

Mit einem Lächeln auf den Lippen

Die Anstrengung hatte sich gelohnt, urteilten die Kinder unisono. So auch die achtjährige Emma aus Regensburg: „Am meisten hat mir das Schwimmen gefallen“, sagte sie noch ein wenig aus der Puste. Die Umarmung von ihrer Mama folgte — und ein Lächeln machte sich auf den Lippen der kleinen Sportheldin breit. Trotz einem „Platten“ im Reifen lief der Tag für sie großartig, denn in der Not wusste sich das Mädchen mit dem Radl ihres Bruders zu helfen.

Für das Gelingen der Veranstaltung sorgten etwa 30 Helfer aus den eigenen Vereinsreihen. Sie sorgten dafür, dass die Kinder im Zielbereich ordentlich verpflegt wurden. Auch kümmerten sie sich um die Absicherung der Strecken sowie die Aufsicht im Wöhrdbad, wo sie Unterstützung durch die Wasserwacht bekamen. Der Sicherheit wegen war es für alle Kindertriathlon-Teilnehmer verpflichtend, beim Radfahren einen Helm zu tragen.

Dass die Veranstaltung unter der Organisationsleitung von Dirk Hacker gestemmt werden konnte, dafür sorgten eine Reihe von Sponsoren. Namentlich waren dies die Rewag, Decathlon, Vitesco sowie „Lauf und Berg König“.