„Letzte Generation“
Prozessbeginn steht: Regensburger Klima-Aktivist muss vor Gericht

18.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:53 Uhr
Von der Straße auf die Anklagebank: Der Regensburger Klima-Aktivist (links) muss sich vor dem Amtsgericht München dafür verantworten, sich im Frühjahr auf eine Straße in der Landeshauptstadt geklebt zu haben. −Foto: Fischer

Der Regensburger Klima-Aktivist Simon Lachner muss bald auf der Anklagebank im Amtsgericht München Platz nehmen. Gleichzeitig droht ihm ein weiterer Prozess.



Der Termin für den Prozess gegen Simon Lachner steht: Der Regensburger, der Teil der Klima-Aktivistengruppe „Letzte Generation“ ist, muss sich am 29. November vor dem Amtsgericht München dafür verantworten, dass er sich im Februar dieses Jahres auf eine Straße in der Landeshauptstadt geklebt hat. Das teilte das Gericht auf Anfrage mit. Der Prozess hätte bereits Ende Oktober stattfinden sollen, wurde aber vom Gericht aus organisatorischen Gründen verschoben.

Lachner könnte bald weiteres Ungemach drohen. Der Klima-Aktivist hat sich im August an ein Gemälde in der Alten Pinakothek in München geklebt. Die Münchner Staatsanwaltschaft hat ihre Ermittlungen in dieser Sache abgeschlossen und einen Strafbefehl beim Amtsgericht beantragt, wie die Behörde auf Anfrage mitteilte. Lachner hat nun die Gelegenheit, gegen Strafbefehl Einspruch einzulegen. Tut er dies, kommt es abermals zum Prozess.

− ph