Wer dabei war, wird die Szene nie vergessen: Hunderte Menschen klappern im Sommer 2018 in Holzpantinen über die Steinerne Brücke und rufen den Weg der ausgezehrten Häftlinge ins Ohr, die im Frühjahr 1945 täglich vom Colosseum in Stadtamhof zur Arbeit an den Bahngleisen geschlurft waren.
Nikita Kadan,der die Performancefür das Danube Art Lab erdacht hatte, ist einer von vielen Künstlern aus der Ukraine, zu denen Donumenta-Gründerin Regina Hellwig-Schmid Kontakt hält. Einige der Kollegen und Freunde arbeiten heute in Luftschutzbunkern, andere pendeln gerade: zwischen Biennale in Venedig und...