160 Ehrengäste, darunter Rotaract-Clubmitglieder aus vielen anderen deutschen Städten und aus Österreich, sind zum 45. Jubiläum für ein Wochenende nach Regensburg gereist. Ein Höhepunkt des Fests war die Spenden-Gala in der Markthalle am Dachauplatz mit einer großen Benefiz-Tombola zugunsten von Space-Eye und dem Verein für körper- und mehrfachbehinderte Menschen (vkm) Regensburg. „Auch beim Feiern wollen wir das Helfen in den Vordergrund stellen“, betonte die Präsidentin des Clubs, Katharina Lange. Sie rief ihre Gäste auf, kräftig zu spenden.
Christa Weiß vom vkm berichtete den Mitgliedern vom aktuellen Stand des Projektes „Theo“. In Zeitlarn wolle der Verein ein Zentrum für tiergestützte Therapien errichten. Die Bauplanung könne beginnen, allerdings „galoppieren gerade die Preise davon“, erklärte vkm-Vorsitzende Christa Weiß. Möglich werde das Projekt durch die Unterstützung von Aktion Mensch, Sternstunden und vielen Spendern.
Michael Buschheuer von Space-Eye nutzte die Spenden-Gala, um von den aktuellen Herausforderungen der Hilfsorganisation aufgrund des Ukraine-Kriegs zu berichten. Space-Eye habe demnach in den vergangenen Wochen 38 Busse organisiert, um Menschen aus Odessa zu evakuieren. „Wir konnten 800 Menschen in Wohnungen unterbringen“, betonte Buschheuer. Dem Verein sei es wichtig, die Versorgung der Menschen zu organisieren und dies nicht allein dem Staat zu überlassen. „Regensburg ist eine Weltstadt der Humanität“, sagte er und rief die Rotaract Mitglieder auf, sich weiter sozial zu engagieren.
Der Rotaract Club Regensburg ist einer der ältesten Rotaract Clubs in Bayern sowie der siebtälteste in Deutschland bei mehr als 200 Clubs. Bei der Feier in Regensburg wurde auch eine internationale Clubpartnerschaft mit dem Rotaract Pinzgau aus Österreich unterzeichnet.