Wettbewerb
Rotarier vergeben Jugendförderpreis

07.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:47 Uhr
Alle Preisträger auf einen Blick −Foto: TINO LEX

RegensburgAm Anfang stand eine Idee: Wie können wir die Jugendlichen fördern? Das fragten sich die Mitglieder des Rotary Clubs Regensburg-Millennium. Schnell hatten das Mitglied Jacqueline Heimgärtner, Präsident Prof. Dr. Jan Braess und Past-Präsidentin Sabine Ehrl ein Konzept ersonnen: „Jugend bewegt“! Sie lobten einen Preis aus und rührten kräftig die Werbetrommel und siehe da: Es bewarben sich etliche Gruppierungen mit teils höchst interessanten Projekten.

Mit dem Jugendförderpreis „Jugend bewegt“ würdigt der Rotary Club Regensburg-Millennium junge Menschen, die sich gesellschaftlich engagieren, sich mit ihren Projekten und Ideen sozial, kulturell, künstlerisch, ökologisch oder demokratisch einbringen und Menschen in der Region zusammenbringen und bewegen.

Jetzt konnten die Preise vergeben werden. Erstmals unter der 3G-Regel war eine Preisverleihung möglich. Als Kulisse diente die „0941 Bar“ von Peter Artmann. Spannend machte es Präsident Dr. Braess, der zwei Moderatoren-Teams ausgelobt hatte, und schließlich die ersten beiden Preise vergeben konnte.

Als erstes Team wurden Thivya Kanakasabesan und Petter Marzena nach vorne gebeten. Für ihre Arbeit im Aelius Förderwerk bekamen sie 500 Euro. Dieselbe Summe erhielt das Team von „Jugendsprecher Sport“, die den Sportvereinen unter die Arme greifen und interessante Begegnungen schaffen, wie Interviews mit Sportstars (Philipp Lahm).

1000 Euro bekam Sophie Brücklmeier, die seit ihrer frühesten Jugend der Leukämiehilfe Ostbayern zugetan ist und eine deren Botschafterinnen ist. Das Theaterstück „Klamms Krieg“ von der angehenden Theaterpädagogin Lisa Marie Zimmermann (ADK) wurde ebenfalls mit 1000 Euro bedacht.

Der Hauptpreis von „Jugend bewegt“ ging an den Jugendtreff Zeitlarn. Moritz (15) und Marco (19) nahmen zusammen mit Jugendpfleger Florian Hirschauer im Beisein ihrer Bürgermeisterin Andrea Dobsch den mit 2000 Euro dotierten Hauptpreis freudestrahlend in Empfang. „Ich kann es noch gar nicht glauben“, zeigte sich Marco überrascht.

Die Arbeit des Jugendtreffs ist sehr unterschiedlich. „In der Pandemie-Zeit haben wir gesehen, dass man sich nicht mehr treffen konnte. Das war für uns Jugendliche sehr schlimm“, blickte Moritz zurück. Mit Smartphone-Kursen lernen sie älteren Mitbürgern im Dorf den Umgang mit den neuen Medien. Aber auch sonst sind die Jugendlichen in Zeitlarn sehr aktiv. So ziehen sie mit einer mobilen Fahrradwerkstatt durch das Dorf und reparieren bei Bedarf Räder. „Ich bin stolz auf meine Jugendlichen“, lobte Dobsch ihre Preisträger.