Es gibt Ecken im Internet, da finden absurdeste Szenen ihr Publikum. So wie der Livestream eines Regensburgers auf YouTube, der ein Laufband per Hammer bearbeitete und aus dem Fenster warf, angefeuert vom Johlen seiner Zuschauer. Vor Gericht steht der 21-Jährige aber wegen einer anderen Sache: Weil er vor Hunderten Zuschauern live Nazi-Parolen rief – und einen Obdachlosen malträtierte, bis die Polizei diesen befreite. Im Prozess offenbaren sich noch viel tiefere Abgründe der Psyche des Regensburgers und des Internets.
Auf den ersten Blick wirkt der junge Mann, der neben Rechtsanwalt...