Kommentar
Warum erst jetzt?

05.11.2021 | Stand 15.09.2023, 23:32 Uhr
Julia Ried −Foto: Uwe Moosburger

Die Stadt baut die Kreuzung Friedenstraße/Kumpfmühler Straße um – endlich. Warum das erst jetzt passiert, ist nicht nachvollziehbar.

Die Kreuzung ist den Verkehrsströmen, die heute hier unterwegs sind, schon länger nicht mehr gewachsen. Selbst von der Stadt selbst heißt es, die Zebrastreifen auf der hoch frequentierten Rechtsabbiegespur für Autos entsprächen nicht mehr den geltenden Vorschriften. Fußgänger fühlen sich hier schon seit Jahren unsicher. Für die stetig steigende Zahl der Radler, die auf der beliebten Route in die Stadt fahren oder wieder hinaus Richtung Süden, ist der Knotenpunkt ein Ärgernis und ein Sicherheitsrisiko. Allein das hätte der Stadt schon längst Anlass sein müssen, die Kreuzung zu entschärfen. Die geht das Problem aber jetzt an, weil ab Dezember hier noch mehr Verkehr durchfließt. Das heißt, tausende Autofahrer werden erst bis zum Umbau im Juni noch länger im Stau stehen – und während des Umbaus weitere Monate. Die Stadt muss jetzt alles dafür tun, dass alle in dieser Zeit wenigstens möglichst sicher über die Kreuzung kommen.