Jetzt wurde endlich Realität, worauf die FF Haselbach so lange hingearbeitet hat: Das 150-jährige Bestehen der Wehr wurde gebührend gefeiert. Nach dem Auftakt heizte am Freitag die Kapelle Josef Menzl ein – und erinnerte auch an den legendären Moser Hias.
Schon am Mittwoch ging es in Haselbach mit einem Warm Up, einer Plattenparty, los. Am Freitagnachmittag marschierte der Jubelverein dann mit der Hoslbocher Feierwehrkappelln und dem Patenverein, der FF Pittersberg zum Kirchplatz, um mit Ruhestandspfarrer Andreas Renner seiner Verstorbenen zu gedenken.
Lob für die schlagkräftige Haselbacher Truppe
Im Anschluss ging es ins Festzelt, wo Schirmherr Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) dem Jubilar ein schönes Jubelfest wünschte. Das Stadtoberhaupt betonte, dass es wichtig sei, eine schlagkräftige Feuerwehr, insbesondere in Haselbach, zu haben und zollte allen Mitgliedern Respekt. Er habe zwar kein neues Fahrzeug dabei, dafür überreichte Feller ein Flachgeschenk.
Ehrenschirmherrin MdB Martina Englhardt-Kopf (CSU) betonte, dass sie eine besondere Bindung zu den Haselbachern habe und dankte allen, die zum Fest ihren Beitrag leisten, wie auch der Festmutter Ulrike Mändl. Pfarrer Christian Kalis schloss sich den Glückwünschen an und dankte den Feuerwehrlern für ihr Engagement, das sie in der Expositur Haselbach leisten. Für ihn sei es das erste Fest in der großen Pfarrei. Heute schaue er, wie die Haselbacher feiern, und nächstes Jahr sollen es ihnen dann die Krondorfer gleichtun. In ihren Grußworten gratulierten auch Ebermannsdorfs Bürgermeister Erich Meidinger (CSU) und Brauereichef Wolfgang Rasel. Richard Scharf, der Vorstand des Patenvereins aus Pittersberg, sagte, dass sie stolz seien der Patenverein der Jubelfeuerwehr sein zu dürfen.
Gute Kameradschaft mit der FF Pittersberg
Zudem gratulierte er aufs Herzlichste, denn beide Vereine pflegen eine gute Freundschaft und Kameradschaft. Er wünschte, dass das Jubelfest zu einem unvergesslichen Ereignis werde. Schirmherr OB Feller zapfte dann das erste Fass Festbier an und ehe sie gemeinsam mit Vorstand Christian Mändl auf das Jubelfest anstießen, dankte dieser allen Helfern und Familie Heldmann für die Überlassung des Festgeländes.
Im Anschluss spielte die Blaskapelle Josef Menzl mit bayrisch-böhmischer Blasmusik und mehr zünftig auf. Mit den Liedern „Naabecker Bier“ oder „Rund ist die Kugel“ erinnerten sie auch an den Moser Hias.
Die Kapelle Josef Menzl sorgte am Freitag für tolle Stimmung im vollen Festzelt und erinnerte musikalisch auch an den Moser Hias. -Foto: Dietmar Zwick
Ein absoluter Höhepunkt war am Sonntagnachmittag der Festzug durch die Straßen vo Haselbach. -Foto: Martin Kellermeier