Asklepios Orthopädische Klinik
Ärztlicher Direktor Heiko Graichen erhält Wissenschaftspreis

14.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:35 Uhr
Heiko Graichen (2. v. l.) mit seinem Team: Marco Strauch, Julia Roßkopf und Philip Haiböck (v. l.) −Foto: Felix Haas

Ob Hüfte, Schulter oder Knie: Jährlich kommen Hunderte Meschen, die ein künstliches Gelenk benötigen, in den Landkreis Schwandorf an die Asklepios Orthopädische Klinik Lindenlohe. Und das habe einen Grund: Hier behandelt und operiert mit Heiko Graichen.

Der Ärztliche Direktor, der im Endoprothesenzentrum der Maximalversorgung ein hochkarätiges Team um sich hat, gelte laut Mitteilung der Klinik als Vorreiter und gefragter Experte.

In der Broschüre „Bilanz und Perspektiven“ anlässlich des Jubiläums „10 Jahre Datenerfassung im ERPD (Endoprothesen-Register Deutschland)“ erläutert er an die Notwendigkeit des ERPD zur Qualitätsverbesserung. Unabhängig davon wurde ihm wenig später der Wissenschaftspreis der AE – Deutsche Gesellschaft der Endoprothetik verliehen. Zu den ersten Gratulanten gehörten Geschäftsführerin Jana Humrich und Pflegedienstleiter Alexander Ebert, die zusammen mit dem Ärztlichen Direktor das Führungstrio der Asklepios Orthopädischen Klinik Lindenlohe bilden.

Zweitgrößtes Register in Europa

Mit rund zwei Millionen Datensätzen (Registrierung operativer Maßnahmen) aus mittlerweile 780 Kliniken ist das ERPD das zweitgrößte Register dieser Art in Europa, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

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In der Jubiläumsbroschüre unterstreicht Graichen die Bedeutung des Registers, die enorme Datenmengen strukturiert bündelt und damit eine fundierte Analyse zur Standsicherheit von Prothesen ermöglicht: Nur dadurch können „Faktoren wie Alter, Implantat, Implantationstechnik und viele andere erfasst werden“, was mittlerweile auch zu konkreten Empfehlungen für den Alltag führe.

Heiko Graichen mit Trainingstool Knee-CAT erfolgreich

Die AE ist die größte bundesdeutsche Vereinigung in der Endoprothetik. Alljährlich schreibt sie einen Preis für digitale Weiterbildung aus, mit dem Initiativen und Beiträge für die moderne Weiter- und Fortbildung unterstützt werden sollen. Heiko Graichen sorgt mit seinem digitalen Trainingstool Knee-CAT für moderne Alignment-Philosophien. „Damit kann man hervorragend individuelle Prothesentechnik simulieren. Oder um es auch für Laien verständlich zu machen: Es ist im Kern vergleichbar mit dem Flugsimulator für Piloten, nur eben für Chirurgen.“