Mit einem Fall am Donnerstag steigt die Gesamtzahl der Corona-Infektionen im Landkreis Schwandorf auf 8385. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank von 8,1 auf 7,4 Fälle pro 100.000 Einwohner. Am Freitag gab es keinen neuen Fall. Das teilt Hans Prechtl, Sprecher des Landratsamts Schwandorf, mit.
„Die dritte Welle ist damit Geschichte“, zitiert Prechtl dazu auch das Wochen-Update des Newsletters des Bayerischen Innenminister Joachim Herrmann zur Pandemie. Allerdings zeigte der Trend der Infektionen erstmals seit drei Monaten nicht mehr stetig nach unten.
Von Ansteckungen betroffen seien derzeit hauptsächlich junge Menschen. Hierfür lägen zwei ursächliche Zusammenhänge nahe, die in ihrer Kombination dem Virus einen starken Hebeleffekt verschaffen würden. Zum einen scheine das wesentlich intensiver ausgeprägte Freizeit- und Gruppenverhalten und das damit einhergehende größere Ansteckungsrisiko der „Jungen“ relevant zu sein. Zum anderen sei die Impfquote der Altersgruppe der 18 bis 35-Jährigen im Vergleich mit anderen deutlich niedriger nennt Prechtl Gründe.
Die Wirksamkeit des Impfstoffs von Biontech für nur einmal Geimpfte sei im Zusammenhang mit der Delta-Variante zwar auf 64 Prozent gesunken. Allerdings seien auch nach den neuen Erkenntnissen vollständig Geimpfte zu fast 96 Prozent vor einer Corona-Erkrankung geschützt und sogar zu rund 99 Prozent vor einem schweren Krankheitsverlauf, informiert Prechtl.