Weiberfasching
Das Hexenhäusl in Dieterskirchen war fest in Frauenhand

12.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:38 Uhr
Heike Praschel
Verschiedene Einlagen sorgten für einen kurzweiligen Abend. −Foto: Heike Praschel

Bombenstimmung herrschte am Freitagabend im Hexenhäusl in Dieterskirchen. Mehr als 100 feierwütige Damen tummelten sich im großen Festsaal. Heike Klein, die Vorsitzende des katholischen Frauenbundes, zeigte sich begeistert von der Menge der Besucherinnen. Nach drei Jahren Faschingspause sei damit ein gelungener Wiedereinstieg geglückt.

Zum Aufwärmen für den Abend gab es für jeden weiblichen Gast einen Schnaps direkt beim Eingang, die Männer dagegen mussten draußen bleiben. Die einzige Ausnahme machte der Frauenbund für Alleinunterhalter „Fonse“, der für die musikalische Unterhaltung des Abends zuständig war und mit seiner „Gspusi Musi“ genau den Nerv der Feiernden traf. Von Anfang an war die Tanzfläche voll belegt und bei den angesagten Hits aus den 80er Jahren wurde fleißig mitgesungen.

Zahnpastatuben und Stehlampen auf der Tanzfläche

Auch bei den Kostümen ließen sich die Damen nicht lumpen. Marienkäfer, Schmetterlinge, Wolpertinger und Nonnen, sogar Zahnpastatuben und Stehlampen wirbelten auf der Tanzfläche und genossen den ersten Fasching nach langer Pause.

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Zum Erholen für Zwischendurch hatte der Frauenbund einige Einlagen geplant, den Beginn machte dabei ein Sketch auf Basis der alten Quizsendung Dalli Dalli. Zwei Teams durften dabei gegeneinander antreten, Schnelligkeit und Einfallsreichtum bei der Lösung von Aufgaben war hier gefragt. Mit Monika Paumer und Barbara Eichinger stellte der Pfarrgemeinderat das Team „Himmelreich“, auf der anderen Seite versuchten die „Aschertalqueens“ mit Bürgermeisterin Anita Forster und Gemeinderätin Roswitha Lindl zu punkten, und ihnen gelang auch der Sieg.

Die „wilden 70er“ lebten auf

Auch die „wilden 70er“ konnten im Lauf des Abends mit einem Medley, ein Musikstück, das aus verkürzten Hits zusammengestellt wird, die Faschingsgesellschaft begeistern, die beispielsweise lautstark beim Lied Anita mitsang.