Rund 80 fleißige Helfer des Angelsportvereins Bodenwöhr, kurz ASV, und einige ortsansässiger Vereine sowie 1. Bürgermeister Hoffmann und einige Gemeinderäte hatten sich zur Herbst-Uferreinigungsaktion am Vereinsheim des ASV eingefunden, um den Hammersee von Unrat zu befreien und die Wege wieder sicher zu machen. Diesmal war bereits im Vorfeld der Hammersee abgesenkt worden, damit der Uferbereich leichter erreicht werden konnte. Auch der Steg am Vereinsheim wurde entfernt, repariert und anschließend wieder in den See gesetzt. Der 1. Vorstand des ASV, Sebastian Gruber, und 1. Bürgermeister Georg Hoffmann zeigten sich überwältigt von diesem Echo.
Bei gutem Wetter konnte der Uferbereich von allerlei Unrat wie Kanistern, Fußbällen, Maßkrügen und leeren Alkoholflaschen und mehreren Campingstühlen befreit werden. Die Verantwortlichen des ASV möchten die Bevölkerung bitten, keinen Müll im Weiher zu entsorgen. Vor allem Gläser – die auf dem Nachhauseweg von Festen entsorgt werden - und Glasflaschen bereiten ihnen Sorgen. Auch die kleineren Büsche am Uferbereich wurden weggeschnitten, damit mehr Licht ans Schilf kommt um diesem mehr Sonne zu geben. Wenn das Schilf dichter wächst, entzieht es dem Wasser mehr Nährstoffe und dämmt somit das Blaualgenwachstum noch weiter ein. Eine lustige Geschichte gab es auch zu erzählen. Im Wasser wurde ein Geldbeutel gefunden, in dem sich Personalausweis, Führerschein, Geldkarten und AOK-Karte befanden. Schnell konnte so der Besitzer ausfindig gemacht und kontaktiert werden. Der Herr aus Bruck kam und holte seinen Geldbeutel ab, den er vor eineinhalb Jahren beim Radfahren am Regen verloren hatte. Die 400 Euro, die sich auch darin befunden hatten, waren natürlich nicht mehr da. Somit stand fest, dass jemand den Geldbeutel am Regen gefunden, das Geld genommen und ihn dann im Hammerweiher entsorgt hat – denn hergeschwommen kann der Geldbeutel nicht sein.
Nach getaner Arbeit gab es für alle Helfer eine durch die Familienbrauerei Jacob bezahlte Brotzeit und Getränke im Anglerheim. (tlz)