Für die CSU sind die Zahlen am Wahlabend keine goldigen. Schnell ist analysiert, dass Martina Englhardt-Kopf nicht an die Ergebnisse ihres Vorgängers Karl Holmeier anknüpfen kann. Die erdrückende Dominanz der örtlichen CSU beim Kampf ums Bundestagsdirektmandat im Wahlkreis Schwandorf/Cham ist gebrochen. Von der berauschenden 50-Prozent-Marke wie sonst bei den Erststimmen ist man weit entfernt. Der 35-Prozent-Sieg von Martina Englhardt-Kopf mag daher auf den ersten Blick glanzlos wirken. Er funkelt aber dennoch ein wenig.
Auch wenn der Wahlkreis Schwandorf seit 1949 beim Direktmandat in...