Kirche
Der verfolgten Christen gedacht

Die Pfarrei Bruck sammelte am „Red Wednesday“ auch Spenden für das Päpstliche Hilfwerk „Kirche in Not“.

12.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:30 Uhr
Agnes Feuerer
Mit einem blutroten Tuch wurde der Volksaltar am „Red Wednesday“, am roten Mittwoch, bedeckt. −Foto: Monika Schächerer

Unzählige Christen in aller Welt leben in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden. Um auf diesen Missstand aufmerksam zu machen, hat das Päpstliche Hilfswerk „Kirche in Not“ 2015 die Initiative „Red Wednesday“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken. Dazu wurden kürzlich in vielen Metropolen rund um die Welt, bekannte Kirchen und öffentliche Bauwerke rot angestrahlt.

Auf Vorschlag von Pfarrer Andreas Weiß nahm sich auch der Brucker Pfarrgemeinderat des Gebetstages in den Anliegen der verfolgten Christen an. Da sich in Bruck das Anstrahlen der Kirche schlecht umsetzen ließ, einigte man sich darauf, im Innenraum der Kirche ein Zeichen zu setzen. Der Volksaltar wurde mit einem blutroten Tuch verhüllt, das Pfarrgemeinderatssprecherin Christa Schwarzfischer eigens dafür angefertigt hatte. Im Anschluss an die Gottesdienste wurden rote Kerze verkauft, wobei ein Reinerlös von 200 Euro erzielt wurde. Ebenso gestalteten Mitglieder des Pfarrgemeinderats die Abendmesse mit. Dabei wurde ebenfalls um Spenden gebeten. Diese Spenden und der Erlös aus dem Kerzenverkauf wurden dann an „Kirche in Not“ überwiesen. Näheres auch unter: www.kirche-in-not.de/christenverfolgung. (taf)