Seit vergangenem Jahr beschäftigt sich ein Team aus Stadt- und Regionalplanerinnen sowie Architekten mit den Möglichkeiten und Chancen im Landkreis Schwandorf in den kommenden Jahrzehnten. Es handelt sich hier um ein Projekt des Regionalmanagements Schwandorf, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie gefördert und vom Büro UmbauStadt aus Weimar und Wien durchgeführt wird, wie das Landratsamt Schwandorf mitteilt.
Für 33 Städte und Gemeinden ist der Landkreis der passende Rahmen, um regionale Themen wie Wirtschaftsentwicklung, Kultur, Wohnungsbau, Landschaftspflege, Bildung, Energie oder Mobilität voranzubringen. Welche Ideen könnten den Landkreis Schwandorf besonders zukunftsfähig machen? Was kann man als Bewohnerin und Bewohner vom Landkreis erwarten? Gibt es vielleicht sogar eine eigene Landkreis-Identität?
Neugierig auf Antworten aus der Bürgerschaft gehen ab dem 30. April zwei plakative „Ideenstationen“ für mehrere Wochen auf die Reise durch den gesamten Landkreis. An öffentlichen Orten regen sie interessierte Menschen dazu an, der gesuchten Zukunftsstrategie Fragen und Anregungen mitzugeben – direkt vor Ort oder als digitales Feedback-Angebot unter https://s2survey.net/zukunftlksad/.
Die aktuellen Aktivitäten zur Zukunftsstrategie können beim Regionalmanagement unter www.sad-regional.de abgerufen werden.
Der Landkreis Schwandorf befindet sich – wie viele andere ländliche Regionen – in einer Umbruchsphase. Spürbar sind Veränderungen in der Demografie, in der Wirtschaft oder auch in der Nutzung und Pflege von Naturräumen. Zusammen mit Herausforderungen des Klimawandels und vielleicht auch einer post-pandemischen Lebensweise ergibt sich eine Mischung von Aufgaben, die auf Landkreisebene angegangen werden können. Wichtig dabei ist es, Verständnis und Engagement in der Bevölkerung und damit eine bessere Identifizierung mit dem Landkreis zu wecken. Die Zukunftsstrategie will die Begeisterung für kooperatives Handeln im Kontext einer lebenswerten Region weiter stärken.