Die Fahrt von Neunburg in einen Baumarkt nach Schwandorf endete für einen 21-Jährigen und seine gleichaltrige Beifahrerin am Dienstag, 14. Dezember, vorzeitig im Graben. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Eine Lichterkette hätte er kaufen wollen, sagte der Fahrer – doch er habe dann „etwas unkonventionell eingeparkt“. Nach diesem Schreck hatte er bald seinen Humor wiedergefunden.
Um etwa 18 Uhr wollten die zwei bei Neuenschwand in die B85 abbiegen. Doch das Auto geriet bei Nebel und Nieselregen außer Kontrolle und schlitterte in den Graben. „Ich habe die T-Kreuzung einfach nicht richtig wahrgenommen“, berichtet der Unfallfahrer. Zu dieser Zeit gab es keinen Gegenverkehr. Zwar sei der A3 nicht mit überhöhter Geschwindigkeit gefahren, doch das „Vorfahrt beachten“-Schild sei im Nebel nicht gut zu erkennen gewesen. Überhaupt sei die Wetterlage sehr schwierig gewesen, sagt der 21-Jährige, der einfach nur erleichtert war, dass kein Mensch zu Schaden kam.
Zufällig vorbeikommende Zollbeamte sicherten bis zur Ankunft der Feuerwehren Neuenschwand und Bodenwöhr die Unfallstelle. Die Polizei nahm den Unfall auf. „Es ist glimpflich abgelaufen. Zum Glück kam gerade kein Fahrzeug“, erklärte Polizeihauptmeister Martin Straßmeier. Ein Abschleppdienst holte das Fahrzeug ab. Eine Lichterkette konnte das Paar allerdings an diesem Abend nicht mehr kaufen.