Jubiläum
Georg Hottner feierte 80. Geburtstag

Jahrzehntelang hat sich der „Hottner Schorsch“ ehrenamtlich engagiert. Zum Jubelfest dankten ihm viele Vereine.

22.09.2019 | Stand 16.09.2023, 5:20 Uhr
Max Schmid

Georg Hottner (3. von links) feierte seinen 80. Geburtstag mit Gästen aus Politik, Landwirtschaft und vielen Vereinen. Foto: smx

Kommunalpolitik, kirchliches Engagement, die Belange der Landwirtschaft und die aktive Mitgliedschaft in zahlreichen Vereinen prägten das Leben des Jubilars vom „Paulushof“ in Niederhof jahrzehntelang. Besonders am Herzen lag ihm dabei immer die Freiwillige Feuerwehr Alberndorf. Zweiter FFW-Vorsitzender Franz Sieß zeigte sich bei der Geburtstagsfeier in der Gaststätte des Tierzuchtzentrums davon überzeugt, dass Ehrenvorstand Georg Hottner die Wehr am Leben erhalten habe. Viele Jahre lang habe man im Anwesen vom Hottner Schorsch das Stodlfest der Wehr gefeiert, das nun am Neubau des Gerätehauses am Alberndorfer Anger veranstaltet werde. Vor 20 Jahren knüpfte Hottner die Kontakte zur österreichischen Feuerwehr Alberndorf in der Riedmark, die Freundschaft beider Alberndorfer Feuerwehren hat bis heute festen Bestand.

Aus der CSU und der Kommunalpolitik war Hottner nicht wegzudenken, von 1966 bis 1972 war er zweiter Bürgermeister der damaligen Gemeinde Alberndorf, ehe die Eingemeindung nach Schwandorf erfolgte. Dort gehörte der Jubilar bis 2014 dem Stadtrat an, ehe er aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste. Landrat Thomas Ebeling, Oberbürgermeister Andreas Feller und Andreas Wopperer gratulierten dem treuen Parteifreund, der seit 53 Jahren in der CSU ist, u. a. als Vorsitzender der Seniorenunion. Auch das kirchliche Engagement hat Georg Hottner nie vernachlässigt, war 38 Jahre lang Vorsitzender des Pfarrgemeinderates und Kirchenpfleger der Pfarrei Kreuzberg. Den Missionsverein Schweiklberg in Vilshofen unterstützt er seit 60 Jahren und auch die Geldgeschenke zu seinem 80. Geburtstag hat er für die Missionsarbeit gespendet. Als Hofbesitzer lagen ihm natürlich auch die Belange der Land-, Forst- und Teichwirtschaft immer am Herzen: 48 Jahre lang Vorstandsmitglied der Waldbesitzervereinigung Nabburg-Burglengenfeld, 40 Jahre Jagdvorstand der Jagdgenossenschaft Niederhof und 25 Jahre lang beim Maschinenring Schwandorf. Soziales Engagement im Förderverein des St. Barbara-Krankenhauses, Einsatz für Natur um Umwelt bei den Imkern und den Gartenbauvereinen, aber auch die Förderung der Bayerischen Blasmusikkultur standen immer im Mittelpunkt seines Lebens.

Der Jubilar ist Gründungsmitglied des Musikvereins Wackersdorf-Steinberg am See und Mitglied bei den Blaskapellen St. Martin Neukirchen, Bubach und der VHS-Jugendblaskapelle. Den Rückhalt für diese vielen Ehrenämter hatte Georg Hottner immer durch seine Familie, seine Ehefrau Resi und die drei Kinder, die dem Ehemann und Vater eine wunderbare Geburtstagsfeier mit vielen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Vereinsvertretern organisiert haben.