Schnelles Internet
Glasfaser-Ausbau in Schwarzenfeld soll 2026 starten

01.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:20 Uhr
Max Schmid
Es soll vorwärts gehen: Kerstin Glanert von der Telekom und Bürgermeister Peter Neumeier (M.) unterzeichneten in Anwesenheit des Telekom-Kommunalberaters Maximilian Schulz eine Erklärung über den Glasfaserausbau in Schwarzenfeld. −Foto: Max Schmid

Die Deutsche Telekom wird in der Marktgemeinde den eigenwirtschaftlichen Ausbau des Glasfasernetzes für rund 3300 Anschlüsse realisieren. Die Arbeiten sollen allerdings erst 2026 beginnen.

Kostenfreie Hausanschlüsse können bereits jetzt im Internet unter www.telekom.de/glasfaser bestellt werden. Bürgermeister Peter Neumeier und die Leiterin der produktionstechnischen Infrastruktur der Telekom in Regensburg, Kerstin Glanert, haben am Freitag eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet, in der die Details zum Glasfaserausbau festgeschrieben wurden.

Das zukünftige Netz ermögliche hohe Bandbreiten bis ein Gigabit pro Sekunde, erläuterte Maximilian Schulz, Kommunalberater Glasfaser bei der Telekom. Zudem können Unternehmen aus dem Bereich der Marktgemeinde künftig Geschäftskundentarife bis 100 Gigabit pro Sekunde buchen. Der Glasfaserausbau inSchwarzenfeldsei eine Chance für alle Eigentümer im Ausbaugebiet, kostenlos auf die neueste Glasfasertechnologie umzusteigen und somit auch den Wert ihrer Immobilie zu steigern.

Mieter können sich ebenfalls melden

Glanert und Schulz informierten auch darüber, dass der Anschluss nicht von selbst ins Haus komme. Interessenten müssen der Telekom das Einverständnis geben, den Anschluss zu legen. Auch Mieter können nach Abstimmung mit ihrem Vermieter Glasfaser in ihre Wohnung bekommen. Solang dem Vermieter keine Kosten entstehen, könne er die Zustimmung nicht verweigern.

Bürgermeister Neumeier zeigte sich bei der Unterzeichnung der gemeinsamen Erklärung im Rathaus erfreut darüber, dass die Telekom dieses Projekt durchführe. Das nehme Druck aus dem Haushalt und aus der Verwaltung. Für den Beginn des Ausbaus müsse sich die Gemeinde nun überlegen, welche Straßen und Wege aufgegraben werden müssen, da man dann auch notwendige Arbeiten an anderen unterirdischen Versorgungsleitungen durchführen könne.