Notfall
Hochwasser: Johanniter helfen in Köln

15 Ehrenamtliche aus Schwarzenfeld und Schwandorf rücken zum Katastropheneinsatz aus. Sie errichten eine Notunterkunft.

16.07.2021 | Stand 16.09.2023, 1:45 Uhr
Der Konvoi mit acht Fahrzeugen und fünf Anhängern machte sich am Freitagmorgen auf den Weg. −Foto: Wolfgang Wellnhofer

Die Bevölkerungsschutz-Einheit „Betreuungsplatz 200“ der bayerischen Johanniter hat sich am frühen Freitagmorgen auf den Weg nach Köln gemacht, um die dortigen Kollegen im Hochwassereinsatz zu unterstützen, informiert Fabian Kaiser vom Regionalverband Ostbayern.

Unter den insgesamt 21 Helfern aus Bayern stellen die Johanniter-Ortsverbände Schwandorf und Schwarzenfeld mit insgesamt 15 Helferinnen und Helfern sowie sieben Fahrzeugen und fünf Anhängern das größte Kontingent. Durch die Ausbildung der spezialisierten Johanniter und ihre mitgeführte Ausrüstung können die Einsatzkräfte vor Ort eine Notunterkunft inklusive der Verpflegung von 200 betroffenen Personen sicherstellen.

Der Einsatz des Betreuungsplatzes 200 läuft unter der Führung des erfahrenen Einsatzleiters Ulrich Pidrmann, der sich bei der Abfahrt, wie auch der Schwarzenfelder Ortsbeauftragte Andreas Kramer, dankbar und zuversichtlich zeigte, zusammen mit den vielen Helferinnen und Helfern einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung der Lage vor Ort leisten zu dürfen.

Auch sechs Helfer aus Nürnberg sind Teil des Hilfskonvois. Sie starteten am frühen Morgen mit einem speziellen Einsatzfahrzeug. Der Gerätewagen Logistik (GW-Log) bietet Platz für sechs Einsatzkräfte und ist als geländegängig und watfähig bis 65 Zentimetern Wassertiefe eingestuft. Er kann somit auch abseits von befestigten Straßen und speziell in überschwemmtem Gebiet eingesetzt werden.