Wohlfahrt
Hospizbegleiter bekamen Rosenkränze

Die Caritas im Landkreis Schwandorf bedankte sich bei ihren Ehrenamtlichen, die für Familien eine wichtige Stütze sind.

07.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:47 Uhr
Pfarrer Schöls von der Pfarrei Mariä Geburt bei der Segnung der Rosenkränze für die ehrenamtlichen Hospizbegleiter. −Foto: Manuela Singer-Bartos

Ein kleines Glück und vor allem viel Dankbarkeit wollen die Koordinatoren der Hospizinitiative der Caritas für den Landkreis Schwandorf ihren Ehrenamtlichen vorbeibringen. Dazu haben sie dieses Jahr Rosenkränze vom Nittenauer Stadtpfarrer Adolf Schöls segnen lassen und an die 85 ehrenamtlichen Hospizbegleiter im Landkreis verteilt.

„Die Ehrenamtlichen sind unser Herzstück“, so die Koordinatoren. Sie möchten sich damit für die vielen Stunden Unterstützung, Ideenreichtum und Engagement bei allen bedanken. Der Dank gilt aber an dieser Stelle auch den Familien, die ihr Vertrauen entgegengebracht haben. Ein herzliches Vergelt’s Gott auch vonseiten der Geschäftsführung und Vorständen an die Spender und Fördermitglieder der Hospizinitiative der Caritas, durch ihre Hilfe wurde Gutes möglich gemacht, so heißt es nach der Mitteilung der Hospizinitiative der Caritas für den Landkreis Schwandorf.

Fast zwei Jahre sind jetzt schon geprägt von der Pandemie und ihren oft drastischen Auswirkungen auf die Patienten. Die Ehrenamtlichen der Hospizinitiative versuchten so „normal“ wie möglich die Sterbebegleitungen weiter zu machen, immer wieder wurden alle in der Arbeit unterbrochen, mussten aufhören, warten. Trotzdem konnten sie den Betroffenen und deren Familien Halt und Stütze sein, Sicherheit vermitteln und „Da sein“.

Dennoch konnte die Hospizinitiative im Jahr 2020 einiges auf den Weg bringen. So wurden eine weitere Kinderhospizbegleiterin und eine Kindertrauerbegleiterin ausgebildet. Im September startete der Qualifizierungskurs für acht neue Hospizbegleiter, der aktuell zum Online Kurs umstrukturiert wurde. Generell wurde in diesem Jahr die Organisation der Zusammentreffen so angepasst, dass die Hygienerichtlinien eingehalten werden konnten. Supervisionen fanden statt, ebenso ein Fortbildungstag und der „Hospiztag“ mit einem Besuch des Naturfriedhofes in Stefling