Wunsch zum Jubiläum
Josefine-Haas-Kindergarten Burglengenfeld feierte sein 25-jähriges Bestehen

08.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:08 Uhr
Stefan Barte
Als sichtbares Zeichen zum 25-jährigen Jubiläum hissten die Beschäftigten des Josefine-Haas-Kindergartens eine eigens gestaltete Fahne mit bunten Kinderhandabdrücken. −Foto: Stefan Barte

Seit 25 Jahren gibt es in Wölland den Josefine-Haas-Kindergarten. Er ist der drittälteste der Stadt und zugleich der einzige, den die Kommune selbst betreibt. Der Samstag stand ganz im Zeichen des Jubiläums.

Quasi jeder Quadratmeter, jeder Raum und auch das Außengelände wurden liebevoll für die Feierlichkeiten herausgeputzt, dekoriert und geschmückt. Das bemerkte auch zweiter Bürgermeister Josef Gruber und lobte in seiner Ansprache die Belegschaft für die herausragende Optik der immerhin schon seit September 1998 genutzten Einrichtung.

Gruber erinnerte an den rasanten Wandel in der Kinderbetreuung. Habe es anfangs nur Vormittagsbetreuung ab dem dritten Lebensjahr gegeben, so hätten die Kinder heute einen Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz. Auch habe sich das Berufsprofil der Mitarbeiter wesentlich verändert. Die Anforderungen seien deutlich gestiegen. Es werde nicht nur von Betreuung gesprochen, sondern von frühkindlicher Bildung. Dieser gesellschaftlichen Herausforderung sei der Josefine-Haas-Kindergarten stets gefolgt.

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Gruber dankte dem Personal mit den Worten „Sie behüten, was wir haben, Sie machen einen tollen Job“ und überreichte jeder Erzieherin eine kleine Aufmerksamkeit. Nach einer musikalischen Einlage durch Rita und Michael Rauscher ergriffen die Leiterinnen, Yvonne Erich und Melanie Wylezych, das Wort. Sie konnten neben dem dritten Bürgermeister Sebastian Bösl auch viele Stadträte, Stadtangestellte und die Fachaufsichtsführende des Landkreises, Carola Glötzl, begrüßen.

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Auch die beiden Leiterinnen rückten die stets wachsenden Herausforderungen in den Fokus ihrer Betrachtungen. Als ein Beispiel wurde die Bereitstellung der Mittagsverpflegung benannt. Vor 25 Jahren eigentlich kein Thema im Raumkonzept, ist sie heutzutage eine zentrale Aufgabe der Betreuer. Damit verbunden war auch die einzige von Applaus begleitete Bitte der Rednerinnen an die Stadtverantwortlichen: die putzig aussehenden Kinderküchen in arbeitsschutzrechtlich entsprechender Weise schnellstmöglich umzubauen.

Die Leiterinnen gewährten alsdann Einblicke in ihre tägliche Arbeit, ihre Leitgedanken und dankten ihren Kolleginnen. Bezeichnend für das vorherrschende Arbeitsklima war die Suche nach dem zutreffenden Synonym für ihr Team. Sie einigten sich auf „verrückter Haufen“.

Ebenfalls zu zweit traten die zwei Elternbeiratsvorsitzenden Tanja Liebl und Jennifer Kühnel ans Pult. Sie sprachen stellvertretend für alle Mitglieder einen besonderen Dank an die Belegschaft aus und lobten die gute Zusammenarbeit.

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Für den Festtag konnte der Beirat eine große Tombola auf die Beine stellen, bei der es von Bulmare-Gutscheinen bis hin zu Bobby Cars jede Menge attraktive Preise zu gewinnen gab. Ab 13 Uhr ging die Feierlichkeit in den gemütlichen Teil im Außenbereich über, bei dem das Rathausduo Franz Haneder und Gerhard Schneeberger für gute Laune sorgte.