Nach sechs Jahren waren bei der FF Ettmannsdorf die Wahlen zum Kommandanten fällig. Nach der Wahl gab es kritische Nachfragen zum Neubau des Gerätehausbau an OB Andreas Feller.
Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU) freute sich, dass so viele Mitglieder zur Wahl ins Pfarrheim gekommen waren. Er begrüßte besonders die beiden Kommandanten Holger Göth und Jochen Moder, Stadtbrandinspektor Klaus Brunner und Michaela Gleixner, die im Rathaus für das Feuerwehrwesen zuständig ist, sowie das Ehrenmitglied Winfried Schafbauer.
Als erstes überreichte OB Feller Manuela Moder die Ehrenamtskarte in Gold, die unbegrenzt gültig ist. Er dankte ihr für ihr ehrenamtliches Engagement. Stadtbrandinspektor Brunner bedankte sich für die Zusammenarbeit und das gute Miteinander. Feuerwehr sei Teamarbeit, egal wer vorangehe. Zudem betonte Brunner, dass die Feuerwehrführung stets ein offenes Ohr habe.
Rettungsfristen sind in anderen Ländern länger, so Feller
OB Feller betonte, wie wichtig es sei, Verantwortung zu übernehmen. Er dankte den Feuerwehrdienstleistenden für die professionelle Hilfe über das ganze Jahr hinweg. In anderen Ländern, wie Frankreich, gebe es überwiegend Berufsfeuerwehren. Dort seien auch die Rettungsfristen länger. Sie würden mit Neid auf unser System schauen, wie Feller aus Bordeaux berichtet wurde. In Deutschland obliegen die Feuerwehren den Kommunen, in Frankreich hingegen unterstehen sie dem Verteidigungsministerium, erklärte Feller weiter.
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Für die Wahl gingen im Vorfeld keine Vorschläge ein. Die geheime, schriftliche Wahl leitete der Rathauschef selbst. Unterstützt wurde er von Thassilo Dimpfl und Christian Süß. Auf den Kommandanten Holger Göth fielen 31 von 32 abgegebenen Stimmen und auf seinen Stellvertreter Moder 30. Die beiden dankten der Mannschaft für das entgegengebrachte Vertrauen und sie freuen sich, auch weiterhin mit einem guten Team die nächsten sechs Jahre zusammenarbeiten zu dürfen.
Wie steht es um den Neubau des Gerätehauses?
Göth gab einen kurzen Ausblick und fragte OB Feller, wie es denn um den Neubau des Gerätehauses gemeinsam mit der FF Dachelhofen bestellt sei. Den Kameraden komme es etwas träge vor, sagte Göth.
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Feller bedankte sich zunächst dafür, dass sich zwei Feuerwehren zusammenschließen und auf einen Standort fusionieren. „Es ist nichts träge, sondern der es muss eine normale Planung durchlaufen. Für den Standort bedarf es eines Bebauungsplans“, sagte der OB. Wolle man eine Förderung, die aber laut Feller eh nicht üppig ausfalle, komme man um einen Bebauungsplan nicht herum. Parallel würden die Planungen für das Gebäude laufen. Einen Baubeginn konnte der Rathauschef aber noch nicht nennen. „Es wird alles darangesetzt, dass mit dem Bau so schnell wie möglich begonnen werden kann“, betonte der OB abschließend.