Pünktlich um 14 Uhr startete einer der wahrscheinlich drolligsten Faschingszüge der Oberpfalz. Am Dienstagnachmittag trafen sich zahlreiche kleine Maschkerer am Rathausplatz in Maxhütte-Haidhof und zogen gemeinsam zum 850 Meter entfernten „Spaßpalast“, der Stadthalle.
Begleitet von genau einem Prunkwagen, nämlich einem Piratenschiff, reihten sich mehrere hundert Kinder in den riesigen Gaudiwurm ein. Musikalisch angeführt wurde der Tross durch die Jugendblaskapelle der Freiwilligen Feuerwehr Leonberg, unter dem Kommando des Maskottchens der Stadt, der „Maxi Maus“ (Jennifer Stegerer). Begleitet wurde die Maus vom Zirkusdompteur und Bürgermeister Rudolf Seidl (UWM) mit dem Stadtrat.
DJ Wolle sorgte für Stimmung
Ebenso reihte sich das Kinder-Prinzenpaar, ihre Lieblichkeit Charlotte I. und seine Hoheit Luca I. der Burgritter Burglengenfeld nebst Hofstaat, der Kinder- und Jugendgarde sowie der großen Garde in die Schlange ein. Die Straßenabsicherung stellte die FF Maxhütte-Winkerling sicher und um die sanitätsdienstliche Versorgung kümmerte sich das BRK Maxhütte.
In der geschmückten Partyhalle wartete dann DJ Wolle, alias Wolfgang Dantl mit seiner Soundanlage und vielen Hits auf die hereinströmenden Kinder. Seine Gute-Laune-Musik war der Garant für eine ausgelassene Stimmung. Binnen Minuten war der prall gefüllte Saal am Kochen – eine Heerschar von Kindern tobte vor Lebensfreude durch die Halle.
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Die Versorgung der Faschingsbegeisterten mit Speis und Trank übernahm das Team des FC Maxhütte-Haidhof unter der Leitung von Markus Bösl und Bernd Viehweg. Natürlich sorgten auch verschiedene Einlagen für Unterhaltung und Abwechslung. Die Kinder- und Jugendgarde sowie das Kinderprinzenpaar der Burgritter gaben ihre Showeinlage zum besten. Dann zeigte die Kinder- und Jugendtanzgruppe Rainbows ihren Tanz und auch die Zumbis des SV Leonberg vollführten, was sie einstudiert hatten. Als letzte Showeinlage des bunten Faschingstreibens präsentierte sich die Kindertanzgruppe des Alena’s Dance Studios.
Organisatoren ziehen positive Bilanz
Federführend für die Gesamtorganisation der gelungenen Veranstaltung zeichnete das „Triple A-Team“ der Stadtverwaltung, bestehend aus Andrea Ederer, Anita Alt und Angelika Niedermeier verantwortlich. Sie legten aber Wert darauf, dass die Stadt Maxhütte-Haidhof niemals allein in der Lage wäre, solch eine Veranstaltung für so viele Kinder allein zu stemmen. Daher dankten sie allen Helfern für die ehrenamtliche Unterstützung von ganzem Herzen.
Bürgermeister Seidel zeigte sich von den vielen Menschen, die sich im Faschingszug einreihten, begeistert. „So viele Teilnehmer waren es definitiv noch nie. „Eine wirklich tolle, gelungene Veranstaltung“, war sein Resümee.
Die Kindergarde der Burgritter Burglengenfeld bekam großen Applaus vom Publikum.
Ein langer Gaudiwurm zog durch die Regensburger Straße. Bürgermeister Rudolf Seidl (vorne) begleitete den Zug als Zirkusdompteur.