Fasching in Schwandorf
Landrat Thomas Ebeling lud die Maschkerer ein – und erhielt besonderen Orden

08.02.2023 | Stand 15.09.2023, 1:41 Uhr
Dietmar Zwick
Die Jugendgarde der FG Allotria Nittenau erfreute die Anwesenden mit ihrer Einlage. −Foto: Dietmar Zwick

Ovi-Helau, Stulln-Schluck Auf, See-Lau, Nittenau Helau, Lindwurm-Oho, Rumml Rumml, Bulli Bulli-Hallo und Nabbi Nabbi-Helau tönte es aus dem Sitzungssaal des Landratsamtes. Grund dafür war, dass Landrat Thomas Ebeling (CSU) die Faschingsgesellschaften aus dem Landkreis zum großen Empfang eingeladen hatte.

Die Tanzgruppe der AWO Grün-Weiß Oberviechtach, die Faschingsgesellschaften Stulln, Seelania Steinberg am See, Allotria Nittenau, Lindania Schwandorf, D’Rummlfelser Fischbach, Die Burgritter Burglengenfeld und Nabburg waren mit ihren Tollitäten, Präsidien, Tanzmariechen sowie Jugend- und Prinzengarden gekommen und gaben nacheinander Kostproben ihres tänzerischen Könnens.

Viel Arbeit und Training

Tolle Kostüme und akkurate Choreographien präsentierten die Tänzer unterschiedlicher Altersgruppen. Landrat Ebeling freute sich, dass alle gekommen waren. „Es ist mir eine große Ehre, dass alle mit dabei sind und ich freue mich sehr, dass diese Veranstaltung wieder stattfinden kann. Nun können wir wieder einen unbeschwerten Fasching miteinander feiern und ich denke, das ist eine Bereicherung“, sagte er.

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Zudem dankte Ebeling nicht nur für das Kommen, sondern auch für ihre geleistete Arbeit. Er könne es fast nicht ermessen, wie viel Arbeit und Training hinter den einzelnen Aufführungen stecke und er lobte die tolle Leistung, die alle erbringen. Zudem konnte er den Präsidenten vom Landesverband Ostbayern der Vereinigung Ostbayerischer Faschingsgesellschaften, Arthur Troidl, die Regionalpräsidentin Waltraud Rath und die Vorsitzende der Jugend, Rosvita Götzer, begrüßen, wie auch Schwandorfs Oberbürgermeister Andreas Feller (CSU), Stullns Bürgermeister Hans Prechtl (CSU), aus Nittenau Albert Meierhofer (CSU) und aus Oberviechtach Margit Boch. Troidl fand es toll, dass der Landrat diesen Empfang wieder abhielt. Es sei eine große Wertschätzung für die viele Arbeit, die die Faschingsgesellschaften leisten.

Gardetreffen wurde überrannt

Zudem blickte er auf das Gardetreffen nach Nabburg zurück,das von den Teilnehmern förmlich überrannt wurde, was auch der Beweis dafür sei, dass die Menschen danach lechzen, wieder Fasching feiern zu können. Nachdem Troidl erfuhr, dass Ebeling einen Orden doppelt habe, tauschte er ihn gegen einen ganz besonderen aus. Diesen Orden gebe es nun nicht mehr, es sei der letzte Orden zum 44. Jubiläum. Ebeling gab den 55. Jubiläumsorden dafür zurück. Darüber hinaus erhielt er das vorletzte Buch „Fasching in Ostbayern“, was ebenso eine Rarität sei und Troidl sprach seinen Dank aus für den Empfang.

OB Feller dankte ebenso für die Neuauflage des Treffens. „Es ist eine kleine Leistungsshow was hier geballt geboten wird. Die Faschingsgesellschaften gehen gestärkt aus der Pandemie hervor und ich wünsche allen einen tollen Endspurt bis zum Aschermittwoch“, sagte er und verlieh dem Landrat den Titel: „Träger des letzten Ordens“.