Wackersdorf.
Neue Aufgabe für Peter Gaschler

Pfarrgemeinde Wackersdorf verabschiedete sich nach acht Jahren mit einem herzlichen Dank von ihrem Pastoralreferenten, der künftig als Seminarrektor tätig sein wird.

04.08.2009 | Stand 04.08.2009, 0:00 Uhr

Mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Stephanus ist Pastoralreferent Peter Gaschler von der Pfarrgemeinde feierlich verabschiedet worden. Der 33-jährige Peter Gaschler, der seit über acht Jahren in der Gemeinde als Pastoralassistent und zuletzt als Pastoralreferent tätig war, übernimmt ab September eine neue Stelle als Seminarrektor im Kirchendienst „Referat Schule/Hochschule im Bistum“, wo er künftig Referendare an den Hauptschulen im Fach „Katholische Religionslehre“ betreut.

Mit einem herzlichem „Vergelt’s Gott“ bedankte sich Pfarrer Hubert Bartel im Rahmen des Gottesdiensts, der von der Jugendband und den Irlacher Dorfmusikanten musikalisch gestaltet wurde, von seiner „rechten Hand“, dem scheidenden Pastoralreferenten Peter Gaschler. Ihm fiel der Abschied von seiner bisherigen Pfarrgemeinde sichtlich nicht leicht. „Du machst Dich auf den Weg, zwar nicht in das gelobte Land, aber Du hast ein Angebot von höherer Stelle bekommen und auch angenommen“, so Pfarrer Hubert Bartel zu Gaschler. Es wird schwere und schöne Zeiten geben, so Bartel weiter. „Hole Dir die Kraft vom Evangelium!“, gab der Pfarrer dem Pastoralreferenten mit auf den Weg.

Mit einer Rose verglich Peter Gaschler in seiner kurzen Abschiedsrede die Pfarrei. Die Wurzeln der Rose, das sei der Glaube an den dreieinigen Gott. Durch die Wurzeln könne der Stil wachsen. „Pfarrei heißt auch Gemeinschaft!“ Das Grün, das aus der Rose hervorgeht, das sei die Gemeinschaft der Gläubigen. „Die Blüte ist das Ergebnis, das Freude macht.“ Peter Gaschler nannte hier beispielhaft das alljährliche Kinderbibelwochenende, die Ministranten, die Gruppe „Like a Prayer“ und vieles mehr. Auch die regelmäßigen Krankenbesuche oder die Weihnachtsbesuche bezeichnete Peter Gaschler als weitere Blüten, die aus der Rose bzw. der Pfarrei hervorgegangen seien und Freude bereiteten.

Nach dem feierlichen Auszug aus der Pfarrkirche hatten die Bürger noch die Möglichkeit, sich bei Pastoralreferent Peter Gaschler bei einem persönlichen Gespräch zu verabschieden. Auch Pfarrgemeinderatssprecher Lothar Prechtl und Bürgermeister Alfred Jäger nahmen die Gelegenheit wahr, das Wirken und große Engagement von Peter Gaschler in den letzten acht Jahren mit einer kurzen Ansprache zu würdigen und sich zu bedanken.

Peter Gaschler hatte bereits vor wenigen Wochen im Mitteilungsblatt der Pfarrgemeinde angekündigt, dass er die Pfarrei nicht ganz verlassen werde. Er wird nach wie vor in Wackersdorf wohnen und sein ehrenamtliches Engagement beim Krankenpflegeverein sowie beim Musikverein weiterhin ausüben.(sjj)