Pfarrei
Neuer Meditationsweg eingeweiht

Die Idee reifte vor einem Jahr beim ersten Lockdown.

26.02.2021 | Stand 16.09.2023, 4:14 Uhr
Werner Artmann
Pfarrer Michael Hirmer (Dritter von rechts) segnete den neuen Meditationsweg zusammen mit Kaplan William Akkala (Zweiter von rechts) und Diakon Heinrich Neumüller (rechts). −Foto: Werner Artmann

„Den Menschen Orte schenken, an denen sie Kraft schöpfen und auftanken können.“ Mit diesen Worten aus der Predigt von Pfarrer Michael Hirmer lobte 2. Bürgermeister Robert Wutz die Errichtung eines Meditationsweges in Saltendorf. „Vielleicht ist es einmal möglich, diesen Weg von der Marienwallfahrtskirche über die Franziskuskapelle zur Pfarrkirche Herz-Jesu in Teublitz zu verlängern“, meinte Wutz. Feierlich wurde am Sonntagnachmittag der mit sieben Stationen neu angelegte „Saltendorfer Meditationsweg“ mit einem Kreuzweg eingeweiht.

Die Idee, „in Gottes schöner Schöpfung zu meditieren“, reifte vor gut einem Jahr während des ersten Corona-Lockdowns. Als Gottesdienste und Gebet in den Kirchen untersagt waren, überlegten sich die Seelsorger der Pfarrgemeinde Herz Jesu Teublitz, wie sie den Menschen nahe sein können. „Zu den Menschen gehen“ lautete die Antwort. „Mit dem Meditationsweg laden wir die Menschen ein, beim Spazierengehen oder beim Sport sich Gedanken über Gott und die Welt zu machen“, stellte Hirmer das Konzept vor. Dazu sind sieben Marterl entstanden, die zwischen der Franziskuskapelle und der Marienkirche in Saltendorf errichtet wurden. „Das Jahr über werden hier verschiedene Meditations-Reihen zu finden sein.“ Start ist dabei immer die Franziskuskapelle. Am Endpunkt, der Saltendorfer Wallfahrtskirche, können die Meditierenden an einer Klagemauer ihre Anliegen auf Zettel schreiben oder eine Kerze vor der Gnadenmutter mit Jesuskind entzünden.

Von den ersten Ideen bis hin zur Umsetzung des Meditationsweges verging fast ein Jahr. „Es sollte ja gut werden“, sagt der Saltendorfer Kirchenpfleger Matthias Obermeier. Zuvor mussten alle technischen, aber auch rechtlichen Dinge geklärt werden. So galt es Verträge über Haftungsfragen mit den Grundstückeigentümern zu klären. „Dankbar sind für die Unterstützung der Stadtverwaltung Teublitz und des Bauhofs“, lobte Pfarrer Hirmer die gute Zusammenarbeit mit der Kommune. (bat)