Politik
Nittenau lässt die Jugend mitentscheiden

Mit der Bewerbung bei „Jugend entscheidet“ könnten Kinder zwischen zwölf und 17 Jahren in Projekte eingebunden werden.

11.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:51 Uhr
Carmen Heller organisierte die Bewerbung bei „Jugend entscheidet". −Foto: Alexandra Oppitz

Mit der Gründung des Jugendparlaments wurde in Nittenau der erste große Meilenstein für die Jugendarbeit in Nittenau erreicht. Mit der Bewerbung beim Hertie-Projekt „Jugend entscheidet“ sollen Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren noch stärker in die politische Arbeit in der Stadt eingebunden werden: „Wir möchten unser Ohr noch näher an unseren Jugendlichen haben und deren Ideen in die städtische Entwicklung mit einbringen“, betont Erster Bürgermeister, Benjamin Boml. In einem Motivationsvideo erklärte er zudem, wie bedeutend die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen geworden ist.

Bei dem Projekt „Jugend entscheidet“ werden pro Jahr 15 Kommunen bei einem konkreten lokalpolitischen Thema mit 5000 Euro von der Hertie Stiftung sowie dem Kooperationspartner „Politik zum Anfassen e.V.“ unterstützt. Junge Menschen können eine gemeinsame Aktion planen und durchführen. Im vergangenen Jahr wurden in Bayern Projekte in Bad Hindelang und in Neu-Ulm umgesetzt, informiert die Stadt Nittenau in einer Mitteilung. „Nun heißt es allerdings erst einmal abwarten, ob wir diese tolle Möglichkeit erhalten“, so Projektbetreuerin Carmen Heller. „Am 22. März erfahren wir dann, welche Kommunen mit dabei sind.“ Für Fragen und Vorschläge kann sich die Bevölkerung an Carmen Heller wenden, E-Mail carmen.heller@nittenau.de oder Tel. (0 94 36) 3 09 11.