Spende
Orgelfinanzen auf gutem Weg

Anstelle von Präsenten zu seinem 80. Geburtstag rief Bauunternehmer Anton Steininger zu einer Spendenaktion auf.

17.01.2022 | Stand 15.09.2023, 21:57 Uhr
Ralf Gohlke
Die Vorstandschaft des Orgelbauvereins mit Otto Reimer (l.), Pfarrer Stefan Wagner (2. v. l.), Marianne Deml (2. v. r.) und Rudolf Schmid (r.) bedankten sich bei Anton Steiniger senior und Junior(3. und 4. von links) für die großzügige Spende. −Foto: Ralf Gohlke

Zusammen mit dem Vorstand des Orgelbauvereins besuchte Stadtpfarrer Stefan Wagner kürzlich den Bauunternehmer Anton Steininger, um sich für eine namhafte Spende zugunsten der neuen Kirchenorgel zu bedanken. Steininger hatte anlässlich seines 80. Geburtstages im Vorjahr auf Präsente verzichtet und stattdessen zu einer Spendenaktion aufgerufen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Mehr als 5000 Euro konnte Rudolf Schmid, Kassier des Orgelbauvereins, auf der Habenseite des Kontos verbuchen, den aktuellen Stand bezifferte er auf rund 232 000 Euro. „Das tut uns sehr gut“, betonte die Vorsitzende, Marianne Deml und hoffte auf „Nachahmer“. Pfarrer Wagner ergänzte, dass der Zuschuss der Diözese bei 45 Prozent liegen werde. Den Rest müsse die Pfarrei aufbringen. Den Kostenrahmen für ein Instrument entsprechender Größenordnung schätzte er auf 700 000 bis 800 000 Euro. Zum Sachstand teilte er mit, dass der Orgelsachverständige Gerhard Siegl bereits die Ausschreibung für eine zweimanualige Orgel mit bis zu 30 Registern an die renommierten Werkstätten in Süddeutschland versandt habe. Es lägen auch bereits erste Rückmeldungen vor. Demnächst sollen erste Besichtigungen in der Stadtpfarrkirche sein, um Details abzuklären. Schließlich soll sich die Orgel auch optisch in das künstlerische Gesamtbild der neuen Kirchenansicht einfügen.