Der stellvertretende Bayerische Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger besuchte auf die Initiative von MdL Joachim Hanisch die Marktgemeinde am Samstagvormittag. Er wurde durch die drei Bürgermeister Peter Neumeier, Gabi Wittleben und Karlheinz Dausch begrüßt und trug sich im Sitzungssaal des Rathauses in das Goldene Buch der Marktgemeinde ein. Neumeier informierte den bekannten Landespolitiker über Details der Kommune mit weit über 6.200 Einwohnern und einer sehr guten geographischen Lage an der Autobahn A 93. Ein Problem der Kommune sei, dass es viele unbebaute Grundstücke im Ort gebe, die aber von ihren Besitzern nicht verkauft werden. Um die jungen Leute in Schwarzenfeld zu halten und die Abwanderung zu verhindern, sei die Ausweisung neuen Baulands von großer Bedeutung. Bürgermeister Neumeier verwies auf die Milchwerke Bechtel als größten Arbeitgeber im Ort, aber auch auf den enormen Wasserbedarf des Betriebes.
Weiteres Thema war die geplante Sanierung des Hallenbades. Der Markt erhalte zwar Zuschüsse für die neue Fassade und für die Technik, nicht aber für das „Interieur“. Hier müsse Schwarzenfeld rund zwei Millionen Euro zur Verfügung stellen. Deshalb hoffe er nun auf finanzielle Unterstützung aus München, sagte Neumeier. Er begründete seine Bitte mit den Tatsachen, dass das Bad auch von den Schulen genutzt werde und dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die nicht schwimmen können, laufend ansteige. Im Anschluss an den Eintrag in das Goldene Buch besichtigte Aiwanger mit den Bürgermeistern das Hallenbad. Unter Hinweis auf die Bedeutung dieses Freizeitangebots und der Notwendigkeit, schwimmen zu erlernen, sagte der Minister, dass er sich weiterhin für eine hohe Förderung der Hallenbadsanierung einsetzen werde. Die Versäumnisse während der fast zweijährigen Corona-Einschränkungen in Schwimmausbildung müsse man unbedingt nachholen. Dazu sei ein modernes Hallenbad notwendig, eine Förderung stehe dem Markt Schwarzenfeld deshalb zu. (smx)