Ausbildung
Schwimmunterricht wird sicherer

Damit beim Wassersport nichts passiert, initiierte die Wasserwacht eine Lehrerfortbildung im Nittenauer Freibad.

23.05.2022 | Stand 15.09.2023, 4:54 Uhr

Zahlreiche Lehrkräfte nahmen an dem Angebot der Wasserwacht Nittenau teil.

Die Wasserwacht Nittenau veranstaltete eine Lehrerfortbildung im Nittenauer Freibad. Das Angebot stieß auf große Begeisterung. „Uns ist es enorm wichtig, dass jeder weiß, wie er am Besten und Schnellsten helfen kann“, betont Martin Frey. Der Jugendleiter und Ausbilder für Schwimmen sowie Rettungsschwimmen organisierte gemeinsam mit Kristin Standecker, stellvertretende Jugendleiterin, und Andreas Fuchs, technischer Leiter, den Nachmittag. Knapp 20 Lehrkräfte vom Gymnasium, der Grund- und Mittelschule sowie vom Förderpädagogischen Zentrum nahmen das Angebot laut Pressemitteilung gerne an.

Nach einer kurzen Vorstellungsrunde, bei welcher bereits erste Fragen durch die Wasserwacht Nittenau beantwortet werden konnten, folgte der theoretische Teil. Hier wurden die fünf „Ws“ – Wo ist es passiert, was ist passiert, wie viele Verletzte, welche Art von Verletzung und Warten auf Rückfragen – wiederholt. Anschließend gab es eine kurze Einweisung am Defibrillator, lautet eine Mitteilung der Stadt Nittenau.

Bei einem trockenen Praxisteil zeigte das Team der Wasserwacht den Teilnehmenden die Räumlichkeiten im Nittenauer Freibad. Neben dem Eingangsbereich wurden die Umkleidekabinen und der Kiosk besichtigt. „Hier besteht große Rutschgefahr“, betonte Martin Frey, „deshalb müssen sich die Kinder und Jugendlichen bei Betreten vorher abtrocknen.“ Weiterhin durften sich die Lehrkräfte im Bademeisterkammerl umsehen, wo ein Defibrillator sowie ein Erste-Hilfe-Koffer zu finden sind. Auch die Rettungsgeräte vor Ort wie Rettungsringe, -bälle und –stangen, wurden an den verschiedenen Becken gezeigt.

Alle Teilnehmenden übten im Wasser verschiedene Befreiungsgriffe, das Schieben und Ziehen sowie das Tauchen. Die Aktion hatte im Jahr 2019 zum zweiten Mal stattgefunden, daraufhin musste in den letzten beiden Jahren eine coronabedingte Zwangspause eingelegt werden.