„Leise rieselt der Schnee“: Gerade rechtzeitig zur Eröffnung des Teublitzer Weihnachtsmarkts am Freitagabend setzte ein leichtes Schneetreiben ein, das zum weihnachtlichen Budenzauber zweifellos beitrug.
Bürgermeister Thomas Beer eröffnete zum ersten Mal in seiner Amtszeit den traditionellen Teublitzer Weihnachtsmarkt im Stadtpark, begleitet vom Christkindl Franziska Peukert mit ihrem achtköpfigen Engelsgefolge. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung durch die Blaskapelle Teublitz und zur Unterhaltung spielte am Abend die Band „SaitenSprung“ auf.
Beer freute sich in seiner Eröffnungsansprache insbesondere darüber, dass nach zweijähriger Pause wieder der beliebte Teublitzer Weihnachtsmarkt im Stadtpark mit seinem Lichterglanz und Budenzauber gefeiert werden kann. Als Gäste hieß er den stellvertretenden Landrat Richard Tischler, 2. Bürgermeister Josef Gruber aus Burglengenfeld und die Altbürgermeister Kurt Fink und Maria Steger willkommen.
Zahlreiche kulinarische Köstlichkeiten und kunsthandwerkliche Highlight bereicherten den Markt. Auf der Bühne erwarteten die Besucher ein abwechslungsreiches Musik- und Rahmenprogramm, das für jeden Geschmack und jede Generation etwas bereithielt. Viele haben mitgeholfen, damit der Teublitzer Weihnachtsmarkt nicht an Attraktivität verliert.
Christkind hält Ansprache
Verantwortlich hierfür war Organisator Thomas Stegerer von der Stadtverwaltung. „Ein weihnachtliches Wochenende von unseren Teublitzern für Teublitzer, aber auch für unsere Gäste gemacht,“ so Bürgermeister Beer. Er wünschte abschließend allen Gästen und deren Familien und Freunden ein paar unbeschwerte Stunden in weihnachtlicher Atmosphäre. Anschließend erfolgte in Gedichtform die Ansprache des Teublizer Christkindls Franziska Peukert, die anschließend den Weihnachtsmarkt für eröffnet erklärte. Musikalisch wurde die Weihnachtsmarkteröffnung durch die Blaskapelle Teublitz, unter der Leitung von Lena Hofmann, umrahmt. Maria und Heidi Dickert trugen kurze, selbst gedichtete Weihnachtsgeschichten vor, ehe die Band „SaitenSprung“ am Abend einen akustisch-rockigen Schlusspunkt setzte.
Start des Weihnachtsmarktes am Samstagnachmittag war das Kinderschminken und Weihnachtsbasteln mit dem „Partykist‘l“ der Teublitzerin Marlene Unger. Anschließend begeisterten die Grundschüler der Telemann-Schule Teublitz mit Gesangsvorträgen und einem Weihnachtsgedicht durch das Schulchristkindl die vielen Besucher. Die Kindertanzgruppe „Rainbows“ unterhielt mit weihnachtlichen Lichtertänzen die Gäste vor der Weihnachtsbühne. Am Vorabend zeigte die Teublitzer Band „d‘Secklwetza“ den vielen Gästen und ihren Fans auf der Bühne ihr musikalisches und gesangliches Können. Einen fetzigen Ausklang des Weihnachtsmarkt-Samstags lieferte die „Heidi-Davies-Band“.
Bereits am frühen Sonntagnachmittag lud der Weihnachtsmarkt auf weitere gemütliche Stunden in den Stadtpark ein. Die Tanzsportabteilung „Fantasie“ des SC Teublitz zeigte ihr sportliches Können und die Kinder des Kinderhauses „Herz-Jesu“ ihr gesangliches Talent. Das besondere Highlight war auch dieses Mal wieder der Besuch des Heiligen Nikolauses mit dem Teublitzer Christkindl und ihrem Engelsgefolge. An die Kinder wurden rund 500 Weihnachtspäckchen verteilt, die fair gehandelte Leckereien aus dem Eine-Welt-Laden enthielten.
Bühne und Buden verzaubern
Bei Einbruch der Dunkelheit entfalteten die farbenfroh illuminierten Baumsilhouetten, welche die leuchtende Budenstadt umgaben, ihr wohliges Ambiente. Die Band „Die Strandläufer“, der „acaBella-Frauenchor im Städtedreieck“ und der Männergesangsverein „Gute Freunde“ aus Teublitz ließen am frühen Abend den Teublitzer Weihnachtsmarkt bei bester Laune aller Beteiligten ausklingen.Während auf der Bühne stets etwas geboten war, gab es in der Budenstadt ebenso lebhaftes Treiben. Der ein oder andere Besucher fand bestimmt ein Weihnachtsgeschenk bei den zahlreichen Kunsthandwerkern.
Sicherlich gab es auch die ein oder andere Gaumenfreude für jeden Geschmack. Von der klassischen Knacker-Semmel „mit Allem“ bis hin zum Pulled- Pork-Burger – es war alles dabei. Immer gut besucht war auch der „Zauber“ der liebevoll gestalteten Krippe in der Schlossruine, die immer einen Besuch wert war.
Die Krippe in der Schlossruine war ein Anziehungspunkt für die Besucher. -Foto: Werner Artmann
Die Kleinen des Kinderhauses Herz-Jesu Teublitz sangen von der Weihnachsbäckerei. -Foto: Werner Artmann
Das Christkindl Franziska Peukert und ihre Engel -Foto: Werner Artmann