Kreativität, Innovation und Ideenreichtum – diese drei Faktoren zeichnen die sechs Oberpfälzer Unternehmen und ihre Mitarbeiter aus, die am Montagabend im Maybach Museum in Neumarkt den Mittelstandspreis 2022 des Bezirksverbandes der Mittelstands-Union (MU) erhielten. Mit dabei: Ingo Maschek aus Wackersdorf.
„Es sind sechs Leuchttürme unserer Region, die trotz der aktuell schwierigen Zeiten Mut für die Zukunft machen“, sagte MU-Bezirksvorsitzender Benjamin Zeitler vor über 160 Gästen. Zu den Ausgezeichneten gehört auch Ingo Maschek aus Wackersdorf von der Maschek Automobile GmbH, wie die Mittelstandsunion in einer Presseinfo mitteilt.
Mit dem Maybach Museum in Neumarkt, in dem vor der Preisverleihung eine Podiumsdiskussion mit dem bayerischen Finanzminister Albert Füracker stattfand, hatte der MU-Bezirk Oberpfalz den passenden Rahmen für diesen Abend gefunden. Mit der Vergabe des Mittelstandspreises würdigt die Mittelstands-Union Oberpfalz jährlich das große Engagement und die Leistungsbereitschaft der Personen, die für den Erfolg der Unternehmen in der Oberpfalz verantwortlich sind.
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„Unser Preis soll Motivation und Anerkennung für Unternehmensleitung und Beschäftigte sein, weiterhin mit Kreativität, Einsatzbereitschaft und innovativen Ideen die wirtschaftliche Entwicklung der regionalen Wirtschaft aktiv zu gestalten“, so Zeitler. Die Gewinner hätten dabei die Energiewende, den Maschinenbau, das Internet oder den Automobilhandel in der Oberpfalz und weit darüber hinaus geprägt. Zeitler weiter: „Als Oberpfälzer dürfen wir auf diese Unternehmer stolz sein. Deren Firmen sind Beispiele für die Stärke des bayerischen und des deutschen Mittelstandes – auch in Zeiten der Herausforderungen, auch in Zeiten der Krise.“
Mit Finanzminister Füracker, den MU-Kreisvorsitzenden Jürgen Steinhofer (Regensburg Land), Oliver Schlereth (Neumarkt), Alexander Herzner (Nordoberpfalz), Thomas Zeilhofer (Regensburg Stadt) und Christian Paulus (Schwandorf) und Moderatorin Gerlinde Wanke (Leiterin Steuern der Nürnberger Versicherung und stellvertretender Vorsitzenden des Finanz- und Steuerausschusses der DIHK Berlin) zeichnete Zeitler, der auch die Laudationen hielt, die Betriebe und deren Geschäftsführer aus.
Maschek ist dem Landkreis Schwandorf treu geblieben
Ingo Maschek sei mit seinem Unternehmen und mehreren Standorten seit Jahrzehnten dem Landkreis Schwandorf treu geblieben. Vor einigen Jahren begann er in Wackersdorf ein großes Autozentrum aufzubauen, um dort in mehreren Neubauten zentral mit allen Marken vertreten zu sein. Er vertritt VW, VW Nutzfahrzeuge, Audi, Skoda, Seat und Cupra, jeweils mit Neuwagenverkauf und Service. Zudem ist er einer der größten Gebrauchtwagenhändler der Region.
Maschek Automobile zähle laut der Mitteilung der MU mit über 200 Mitarbeitern, rund 150 Millionen Euro Jahresumsatz und über 6000 verkauften Fahrzeugen jährlich zu den bedeutendsten Mittelständlern im Landkreis und darüber hinaus. Sein Engagement in der Ausbildung sowie dem Nachzug von Führungskräften aus den eigenen Reihen, schenke er sein besonderes Augenmerk. So hätten seine beiden Geschäftsführer Reiner Hochmuth und Christian Dull ihre Ausbildung bei Maschek Automobile durchlaufen und seien seitdem der Firma treu geblieben. Heute würden sie, gemeinsam mit Maschek das Management des Autohauses bilden. Zudem habe sich das Unternehmen stets für die Region in vielerlei Hinsicht engagiert und auch eingebracht.