Haushalt vorgestellt
Zukunftswerkstatt des Zweckverbands Oberpfälzer Seenlandsoll soll Ideen bringen

19.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:34 Uhr
Max Schmid
Künftig soll das Gebiet um den Steinberger See weiter ausgebaut werden. −Foto: Mario Bernhardt, Archiv

Heuer tagte das Gremium im Sitzungssaal des Feuerwehrgerätehauses in Wackersdorf. Verbandsvorsitzender und Landrat Thomas Ebeling informierte über die Neuberechnung der Stimmenanteile der Mitgliedsgemeinden und Körperschaften.

Die Sitzverteilung sieht nun wie folgt aus (in Klammern die Umlagen der jeweiligen Kommune): Bodenwöhr 16 (34.068 Euro), Bruck 12 (25.551 Euro), Neunburg 30 (66.007 Euro), Nittenau 24 (51.102 Euro), Stadt Schwandorf 49 (102.205 Euro), Schwarzenfeld 14 (27.680 Euro), Steinberg am See 9 (17.034 Euro), Wackersdorf 15 (31.939 Euro), Landkreis Schwandorf 61 (129.885 Euro), Regierungsbezirk Oberpfalz 30 (61.748 Euro).

Entsprechend dieser Zahlen werden die Umlagen zur Finanzierung des Zweckverbandes erhoben. Auf die Gemeinden entfallen demnach insgesamt 65 Prozent, auf den Landkreis 23,6 Prozent und auf den Bezirk 11,4 Prozent. Der Etat für 2023 wurde einstimmig wie vorgelegt genehmigt und beläuft sich im Verwaltungshaushalt auf 63.6501 Euro und im Vermögenshaushalt auf 36.650 Euro.

Zukunftsbild soll weiterentwickelt werden

Die Umlage beträgt in der Summe 547.223 Euro, die Rücklagen belaufen sich zum Jahresende auf 22.513 Euro und der Schuldenstand liegt ebenfalls zum Jahresende bei 60.123 Euro. ZV-Geschäftsführer Joachim Häring berichtete über die Tagung zum Thema Zukunftswerkstatt Oberpfälzer Seenland, an der sich neben Vermietern und Inhabern touristischer Anlagen auch Kommunalpolitiker beteiligt haben.

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Bei dem zweieinhalb Tage dauernden Treffen hab er eine große Bereitschaft zur Mitwirkung feststellen können. Man habe sich über zahlreiche Themen unterhalten, die den Tourismus im Oberpfälzer Seenland betreffen und dabei ein Zukunftsbild entwickelt. Häring verwies auf Kernwerte wie Genusskunst, Belebung oder Wertschaffung.

Das Seenland verfüge über die größte Fülle an Wassererlebnissen in Bayern. Diesen Vorteil gelte es herauszustellen, um die Bekanntheit nachhaltig zu steigern. Zur Entwicklung der Leitlinien werde man nach den Prinzipien Wassererlebnis, Mitmachen, Offenheit und Werte vorgehen. Diese Prinzipien sollen Grundlage für Produktentwicklung und Umsatzprogramme sowie Innenmarketing sein.

Wanderung mit Finanzminister Albert Füracker

Häring nannte zwar keine konkreten Maßnahmen, zeigte sich aber davon überzeugt, dass dieser begonnene Prozess den Zweckverband Oberpfälzer Seenland noch lange begleiten werde. Verbandsvorsitzender Ebeling gab den 2. September von 13.30 bis 16.30 Uhr als Termin für die Wanderung mit dem Bayerischen Finanzminister Albert Füracker im Raum Bodenwöhr bekannt. Weitere Anfragen seitens der Verbandsmitglieder gab es nicht.

Neue Personalien Die Datenschutzbeauftragte des Landratsamtes Schwandorf, Melanie Stürzer, wurde auch als Datenschutzbeauftragte für den Zweckverband bestellt. Die Geschäftsstelle des Zweckverbandes teilte im Nachhinein mit, dass im nichtöffentlichen Teil der Verbandsversammlung Natalie Rebholz als neue Projektmanagerin für den Bereich Marketing vorgestellt wurde.