Jubiläum
Bruck und Feldjäger feiern Patenschaft

Durch viele gemeinsame Veranstaltungen wurden die Brucker und das 8. Feldjägerregiment 3 aus Roding zu Partnern.

10.12.2019 | Stand 16.09.2023, 5:21 Uhr
Agnes Feuerer

Hauptmann Benjamin Rath (sitzend l.) und Bürgermeister Hans Frankl (daneben) unterzeichneten die Urkunden für die Erneuerung der Patenschaft. Foto: Agnes Feuerer

Seit 25 Jahren besteht die Patenschaft zwischen der Marktgemeinde Bruck und dem 8. Feldjägerregiment 3, das in Roding stationiert ist. Dieses Jubiläum wurde zum Anlass genommen, diese Patenschaft neu zu beurkunden. Dazu trafen sich Soldaten des Feldjägerregiments sowie der Brucker Bürgermeister und die Markträte zum Besuch des Sonntagsgottesdienstes.

Dieser wurde von der Brucker Blaskapelle musikalisch umrahmt. Pfarrer Andreas Weiß hob die Bedeutung der Soldaten für die Zivilbevölkerung hervor. Anschließend traf man sich im Rathaus zur Neubeurkundung. Bürgermeister Hans Frankl begrüßte die Anwesenden, darunter auch Mitglieder der Soldaten- und Reservistenkameradschaft. In den vergangenen 25 Jahren, so Frankl, habe es sehr viele gemeinsame Veranstaltungen gegeben. Dies zeige, dass die Partnerschaft lebendig sei. Er zeigte sich erfreut, dass Oberst Frank Thieser aus Hannover angereist war, um dieser Feierstunde beizuwohnen. Abschließend wünschte er sich, dass diese Patenschaft weiter mit viel Leben erfüllt werde.

Rückblick:Suppe:
Vor 25 Jahren unterzeichneten Oberst Frank Thieser und der damalige Bürgermeister Joachim Hanisch die Patenschaftsurkunde.Zum Zeichen der Verbundenheit beteiligte sich das 8. Feldjägerregiment 3 aus Roding mit der Ausgabe eines Erbseneintopfs am Brucker Weihnachtsmarkt.

MdL und Oberstleutnant der Reserve Joachim Hanisch zeigte sich erfreut, dass die Patenschaft immer noch lebe. Weil die Patenschaft mit einer anderen Einheit zu Ende ging, da sie aufgelöst worden war, konnte diese Patenschaft gegründet werden. Das Wichtigste daran, so Hanisch, sei der Kontakt vom Militär zur zivilen Bevölkerung. Oberst Frank Thieser sagte, es habe ihn damals sehr gefreut, als Joachim Hanisch in seiner Eigenschaft als Brucker Bürgermeister auf ihn zugekommen sei, um wegen einer Patenschaft anzufragen, weil er die Verbundenheit zum Militär zeigen wollte. Viel habe sich seither verändert. Die Wehrpflicht wurde abgeschafft und die Reservisten würden stärker denn je gebraucht. Er bedankte sich für 25 Jahre lebendige Patenschaft und hoffte, dass man sich zum 50-Jährigen wieder in Bruck treffen werde.

Kompaniechef Hauptmann Benjamin Rath sagte, dass diese Patenschaft eine gut funktionierende Symbiose ist. Eine Patenschaft sei ja eine einseitige Führung, aber in diesem Fall sei sie auch eine Partnerschaft, die immer präsent sei. Zur Verdeutlichung las er einige Auszüge aus der Kompaniechronik vor, aus denen hervorging, wie oft sich die beiden Partner zu gemeinsamen Veranstaltungen getroffen haben.

Abschließend unterzeichneten Hauptmann Rath, Bürgermeister Frankl, Oberst Thieser und MdL Hanisch die Erneuerungsurkunden. Oberst Thieser und Hauptmann Rath trugen sich anschließend in das Goldene Buch des Marktes ein. Dann durften die Anwesenden noch der Ernennung von Hauptfeldwebel Stephan Oberhofer zum Berufssoldaten beiwohnen.

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