Die Schützengesellschaft Blechhammer am See traf sich zur Jahresversammlung im Schießraum des Gasthofes Lutter. Schützenmeister Hardy Sporbert betonte dabei, dass das Jahr 2019 aus sportlicher und wirtschaftlicher Sicht sehr gut abgeschlossen werden konnte. Die Mitgliederzahl sei auf 59 wieder leicht angestiegen. Der langjährige ehemalige Schützenmeister Reinhard Zinner wurde zum Ehrenmitglied berufen.
Schützenmeister Sporbert lobte die fleißige Arbeit der Mitglieder, die zu einem kontinuierlichen Aufschwung im Verein führe. Besonders erwähnte er das Bürgerfest und die Lutterkirwa, wo die Schützen mit der Schießbude und Würstl-Stand vertreten waren und so auch die notwendigen Einnahmen für den Vereinsbetrieb erwirtschafteten.
Sportlich ist man mit zwei LG-Mannschaften im Gau vertreten. Sieben Jugendliche betreut Sporbert derzeit. Durch die entscheidende Phase in der Schulausbildung und aus beruflichen gründen konnte das Training nicht so intensiv gestaltet werden. Wie es bei gutem Training geht, zeigte Nachwuchsschütze Josef Schuhbauer. Die Ergebnisse hat er so verbessert, dass er schon in der LG-Mannschaft mitschießen kann. Anschließend zeigte der Schützenmeister noch die vielfältigen Veranstaltungen der Schützen auf. Zudem gab er eine Vorschau für das Jahr 2020. In drei Jahren, also 2023, könne der Verein das 150-jährige Bestehen feiern, wies der Schützenmeister auf dieses Ereignis hin.
Die sportliche Seite der Schützengesellschaft beleuchtete Sportleiter Niko Winderl. Die Teilnahme an den Übungsabenden könnte durchaus besser sein, erklärte er. Bei der Gaumeisterschaft in Bergham wurden durchaus achtbare Plätze erzielt, ebenso wie im Gaupokal. Die SG war auch beim Ranglistenturnier in Pfreimd sowie beim OSB-Präsidentenpokal vertreten.
Beim Rundenwettkampf 2018/19 wurden die Plätze 6 und 8 belegt. Der Wettbewerb für 2019/20 läuft noch. Im November wurde das Königs- und Liesl-Schießen abgehalten. Jugendkönig wurde Sandro Grimm, Schützenliesl Margot Gerkowski und Schützenkönig Michael Efferz. Bei der Weihnachtsfeier wurden die Sieger geehrt.
Kassier Marcus Kirschner freute sich über einen Zuwachs bei den Vereinsfinanzen. Hier ist vor allem das Bürgerfest, die Lutter-Kirwa und auch das Martinischießen zu erwähnen, bei denen die Finanzen generiert wurden.
Gauschützenmeister Wolfgang Frank, führte aus, dass die Berichte zeigten, dass viel im Verein los sei, sowohl sportlich wie auch gesellschaftlich. Die Gauschützenmeister hatten ein Gespräch mit Ministerpräsident Markus Söder über das Waffenrecht, berichtete Frank.
Schützenmeister Sporbert und Gauschützenmeister Frank hatten eine besondere Ehrung für Reinhard Zinner parat. Für seine besonderen Verdienste um die Schützengesellschaft wurde er zum Ehrenmitglied ernannt. Zinner führte die Schützen 20 Jahre als Schützenmeister von 1977 bis 1997 und ist seit 55 Jahren Mitglied. In seine Amtszeit fiel auch die schwere Zeit, als wegen eines Brands im Vereinslokal die eigenen Schießstände nicht mehr genutzt werden konnten.