Elektromobilität
Im Schwandorfer Sparkassen-Parkhaus gibt es sechs neue Ladepunkte für E-Autos

20.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:31 Uhr
Stolz auf einen weiteren Schritt zu mehr Nachhaltigkeit sind Elektromeister Josef Schmid, Matthias Krempl von der Bayernwerk-Tochter Energielösung, OB Andreas Feller, Sparkassen-Vorstandsmitglied Bernd Rees sowie Unternehmensbereichsleiter Klaus Edenharter (v. l.). −Foto: Franziska Mahler

Ab jetzt gibt es sechs weitere Möglichkeiten, um sein E-Auto in der Schwandorfer Innenstadt zu laden. Im Sparkassen-Parkhaus in der Bahnhofstraße 2 gibt es drei neue Doppel-E-Ladesäulen.

Und gleich bei der offiziellen Vorstellung heute Vormittag waren schon vier von sechs Anschlüssen im Parkhaus belegt. „Nachhaltigkeit ist ein Megatrend“, so Bernd Rees, Vorstandsmitglied der Sparkasse im Landkreis Schwandorf. Um die Klimaziele zu erreichen, müsse laut ihm kollektiv gehandelt werden.

Deshalb spiele das Thema Nachhaltigkeit auch eine große Rolle bei der Sparkasse. Zum einen berate man die Kunden bezüglich umweltfreundlichen Ausrichtungen und Investitionen, zum anderen wolle man als Sparkasse selbst den CO2-Fußabdruck verbessern. Einen Teil dazu würden die neuen Ladestationen im Parkhaus beitragen, die rund um die Uhr und an jedem Wochentag genutzt werden könnten.

Weitere Ladestationen sollen im Landkreis entstehen

Rees verwies aber auch auf weitere Klima-Projekte: Noch in diesem Jahr sei geplant, PV-Anlagen auf den Dächern der Sparkassen-Filialen in Teublitz, Nittenau, Schwarzenfeld und Wackersdorf zu etablieren. E-Ladestationen seien auch in Nabburg und Oberviechtach geplant.

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OB Andreas Feller (CSU), der auch Mitglied im Verwaltungsrat der Sparkasse ist, räumte ein, dass das Parkhaus den städtischen nun etwas voraus habe. Man versuche auch als Stadt, weitere zentrale Ladestationen zu schaffen, doch das sei oft nicht so leicht. „Der Standort hier ist optimal für Besorgungen“, betonte der OB. Er hofft, dass dieses Angebot auch gut genutzt werde.

Pro Stunde etwa für 100 Kilometer aufladen

„Wichtig bei E-Ladestationen ist, mit welcher Art von Strom diese gespeist werden“, sagte Rees. Deshalb entschied man sich für eine Zusammenarbeit mit der Firma Energielösung, einer Tochter des Bayernwerk. Sie würde die Ladesäulen mit Strom aus erneuerbaren Energien betreiben.

Kommunikationsmanager der Firma ist Matthias Krempl. Er erklärte, dass es sich um Normalladestationen handle. Deren Verfügbarkeit könne über eine App oder das Fahrzeug selbst abgefragt werden. Pro Stunde könne man etwa für 100 Kilometer aufladen. Bezahlen müsse man um die 50 bis 60 Cent pro Kilowattstunde – entweder mit einer Tankkarte, einer App oder durch Scannen eines QR-Codes.