Mehrfach-Belastung
0:3 beim TSV Bogen verloren: Der Akku der SpVgg Lam ist ziemlich leer

15.05.2023 | Stand 15.09.2023, 0:04 Uhr
Noch ein Punkt ist nötig: Trotz der Niederlage in Bogen ist Lams Trainer „Funz“ Aschenbrenner, hier mit Co-Trainer Altmanm, zuversichtlich, dass die Osserbuam den Klassenerhalt schaffen. −Foto: Tschannerl

Die SpVgg Lam muss in der Landesliga Mitte weiter um den direkten Klassenerhalt bangen, allerdings hat sich die Ausgangslage für die Osserbuam nach der 0:3-Niederlage beim TSV Bogen zumindest kaum verschlechtert, da der FC Amberg beim bereits abgestiegenen VfB Straubing eine 2:0-Führung verspielte und sich am Ende mit einem mageren 2:2 zufrieden geben musste.

Aus den letzten beiden Partien brauchen die Osserbuam nun rein rechnerisch einen Zähler, um endgültig gerettet zu sein.

Die Geschichte der Partie in der Rautenstadt ist schnell erzählt. Die Hausherren waren in allen Belangen besser und feierten einen auch in der Höhe verdienten Sieg, der für die Lerch-Mannen den Klassenerhalt bedeutete.

Die Osserbuam waren in keiner Phase in der Lage, Paroli zu bieten. Sie wirkten körperlich und geistig extrem müde. Das unglaubliche Pensum – Pritzl, Wölfl und Co. absolvierten innerhalb von 36 Tagen ihr neuntes Pflichtspiel – machte sich deutlich bemerkbar.

„Wir waren total platt, was aber nach den kräftezehrenden letzten Wochen nicht verwunderlich ist. Über ein solches Programm würden wohl sogar Profi-Mannschaften klagen“, meinte Lams Coach Franz Aschenbrenner, der seinen Spielern keinen Vorwurf machen wollte: „Wir haben keinen all zu großen Kader und können deshalb nicht fünf oder sechs Spieler rotieren. Irgendwann sind die Akkus halt mal leer.“

Mit Glück und Geschick blieb es bis zur 35. Minute torlos, ehe Bogen der längst überfällige Führungstreffer gelang. Lam brachte einen Eckball nicht aus der Gefahrenzone, Robert Schinnerl schlug den Ball nochmal in den Strafraum. Tobias Gayring legte perfekt für Simon Mossbauer auf, der das Spielgerät zum 1:0 in die Maschen chippte.

Auch in der Folgezeit reagierten die Osserbuam fast ausschließlich und kamen zu keinen nennenswerten Offensivaktionen. Als Korbinian Menacher, der von Niklas Karl bedient wurde, auf 2:0 (68.) erhöhte, war der Drops endgültig gelutscht.

Den 3:0-Endstand markierte der eingewechselte Josef Fisch, der kurz vor Schluss mit einem abgefälschten Schuss erfolgreich war.

„Die Niederlage ist kein Beinbruch, da wir alles in der eigenen Hand haben. Wir haben jetzt noch zwei Heimspiele, aus denen wir noch einen Punkt brauchen. Den werden wir auch holen“, ist „Funz“ Aschenbrenner überzeugt.

− csv