Badminton
Neuaubing holt Titel beim Dreikönigsturnier in Roding

13.01.2023 | Stand 13.01.2023, 19:45 Uhr
Für das stärkste Resultat sorgten beim Ausrichter Viktoria und Louisa Heigl, die sich im Damendoppel A den starken zweiten Platz holten. −Foto: csd

Beste Stimmung herrschte am vergangenen Samstag in der Rodinger Dreifachturnhalle.Badminton-Abteilungsleiter Sebastian Schmid insgesamt 112 Spieler aus 30 verschiedenen bayerischen Vereinen zum inzwischen 26. Rodinger Dreikönigspokalturnier begrüßen konnte. Auch Schirmherrin und erste Bürgermeisterin der Stadt Roding – Alexandra Riedl – war überwältigt von der Teilnehmerschar.

Auch wenn die Halle am Vorabend von vier auf insgesamt zwölf Spielfelder erweitert wurde, stand die Turnierleitung vor einer organisatorischen Herausforderung, schließlich galt es in allen acht Konkurrenzen insgesamt fast 300 Spiele zu absolvieren. Daher wurde auf eine verkürzte Satzdistanz bis 15 Punkte gespielt, was in Anbetracht der Tatsache, dass die stärksten Spieler insgesamt bis zu 15 Spiele auf dem Programm hatten auch mehr als ausreichend war.

Zwei Leistungsklassen

Gespielt wurde in zwei Leistungsklassen, in welche die aktiven Spieler je nach aktueller Ligazugehörigkeit eingeordnet wurden. Auch einige Freizeit und Hobbyligaspieler mischten sich unter die Teilnehmer. Die beiden Gruppenbesten jeder Vorrundengruppe qualifizierten sich für die anschließende KO-Runde.

Begonnen wurde vormittags mit den Doppelspielen, wobei das Starterfeld bei den Herren in beiden Leistungsklassen jeweils fast dreimal so groß wie das der Damen war. Auch für die Badminton SG Roding/Chamerau gingen insgesamt zehn Spieler an den Start. Für das stärkste Resultat sorgten Viktoria und Louisa Heigl, die sich im Damendoppel A den starken zweiten Platz holten. Die größte heimische Hoffnung bei den Herrendoppeln – Dominik Schmid und Thomas Göstl – schied im Viertelfinale aus.

Stockerl knapp verpasst

In den anschließenden Einzelwettkämpfen schafften Imke Owerdieck, Enzo Sabattini, Viktoria Heigl und Dominik Schmid den Einzug in die K.o.- Runde. Während letztere beide jeweils in ihren Viertelfinalspielen scheiterten, stand Jugendspielerin Imke Owerdieck im Dameneinzel B aufgrund eines Freiloses bereits im Halbfinale, welches sie trotz starken Auftrittes im dritten Satz verlor. Auch im abschließenden Spiel um Platz drei musste sie sich in drei Sätzen geschlagen geben und wurde Vierte.

Nicht an Spannung zu überbieten war dieses Jahr auch die Vereinswertung, in die sowohl die Anzahl an teilnehmenden Spieler als auch die Summe der erzielten Top-4-Platzierungen einfließt. Nur jeweils ein Punkt trennte die Plätze eins bis drei, wobei sich die nur dreiköpfige Abordnung des ESV Neuaubing mit 38 Zählern den Titel und damit den Dreikönigswanderpokal sicherte. Auf dem zweiten Platz landete der TSV Regen mit 37 Punkten dicht gefolgt vom Vorjahresgewinner BC Bodenwöhr (36 Punkte), der mit insgesamt 20 teilnehmenden Spielern zugleich der teilnehmerstärkste Verein war.