Bayernliga
Prügel für den ASV Cham in Erlangen

1:5 - das Tabellenschlusslicht muss wieder eine bittere Klatsche verkraften. Gegen Ammerthal droht die nächste Pleite.

31.10.2021 | Stand 15.09.2023, 23:26 Uhr
Was ist bloß mit den Chamern los? Sie bekommen in dieser Saison keinen Fuß auf den Boden. −Foto: Simon Tschannerl

Nach Feucht und Gebenbach musste der ASV Cham die dritte Niederlage in einem Freitagabend-Spiel hinnehmen. Nach den zwei 1:4-Pleiten hieß es diesmal sogar 5:1 für die Gastgeber. Schon zur Halbzeit war die Messe für die Oberpfälzer beim ATSV Erlangen einmal mehr gelesen.

In der 14. Minute versenkte Christopher Kracun, dessen Vater Alexander zusammen mit ASV-Coach Stefan Riederer zu den glorreichen Kötztinger-Bayernligazeiten in einer Mannschaft spielte, einen von Daniel Ettl verursachten Strafstoß zum 1:0 im Netz. Nur zwei Minuten später erhöhte der Tabellenvierte nach schönem Kurzpassspiel durch Nico Geyer auf 2:0. Moritz Fischer legte in der 24. Minute bei einem Konter der Adelmann-Elf zum 3:0 nach.

Als Christopher Kracun eine Ecke auf den kurzen Pfosten brachte, stand wieder Nico Geyer goldrichtig und köpfte zum 4:0 ein (37.). Und wiederum eine Standardsituation – diesmal ein Freistoß von Kracun auf Höhe des Elfmeterpunktes – brachte den Erlangern das 5:0. Sebastian Marx war von den Chamern alleine gelassen worden und hatte keine Mühe bei seinem Kopfball (39.).

Chams Trainer Stefan Riederer hatte in der Halbzeit die Nase voll und brachte mit Lukas Leutner und Valentin Seebauer zwei U19-Spieler. Die Erlanger gingen in der zweiten Hälfte etwas runter vom Gas, und so kamen auch die Rot-Weißen zu ein paar Torgelegenheiten. Dem ebenfalls eingewechseltem Johannes Bierlmeier gelang in der 85. Minute schließlich noch der Ehrentreffer.

„Was wir in der ersten Halbzeit abgeliefert haben, war nicht bayernligatauglich. Wir hatten uns wieder viel vorgenommen und waren bis zum 1:0 eigentlich gut im Spiel. Dann hast du aber bei dem einen oder anderen schon wieder gesehen, dass der Kopf nach unten geht. Das einzig Positive war, dass wir uns nach der Pause nicht haben abschlachten lassen. Wir haben wenigstens versucht, uns ein wenig zu wehren und zumindest noch den Ehrentreffer gemacht. Wir fahren geprügelt nach Hause. Am Wochenende geht es wieder von vorne los“, sagte Chams ,Trainer Stefan Riederer. Der nächste Gegner ist die DJK Ammerthal. (ckm)