Speedway
Landshut Devils kassieren eine Auftaktpleite in der polnischen Speedwayliga

12.04.2023 | Stand 15.09.2023, 0:43 Uhr
Fehlstart: Kai Huckenbeck (vorne) und die Landshut Devils unterlagen PSZ Poznan mit Jonas Seifert-Salk (hinten). −Foto: Sandra Rejzner

Aufsteiger PSZ Poznan verdarb mit dem 48:42-Heimsieg den Start der Trans MF Landshut Devils in die neue Saison der 1. Polnischen Liga. Nach zwei Regentagen spielten die schwierigen Bahnverhältnisse dem Aufsteiger in die Karten.

„Das war der klassische Fehlstart, den wir eigentlich unter allen Umständen vermeiden wollten“, fasste Teammanager Klaus Zwerschina die Niederlage der Landshut Devils zusammen. „Die Bahn war schwer zu

befahren. Wir sind das Rennen zu zögerlich angegangen. Poznan hatte die besseren Starts und hat uns zum Rennbeginn regelrecht überrannt. Leider sind zwei unserer Topfahrer hinter den Erwartungen zurückgeblieben. So konnten wir weder Lindbäck noch Seifert-Salk in Schach halten“, führte Zwerschina weiter aus.

Das Rennen wurde aufgrund der Bahnverhältnisse mit einer Stunde Verzögerung gestartet. Zum Auftakt holten sich die Gastgeber dank eines Heatsieges von Neuzugang Antonio Lindbäck ein 4:2. Kai Huckenbek war es gelungen, sich zwischen das Duo des Gastgebers zu schieben und ein 5:1 zu verhindern. Im nachfolgenden U21-Lauf drehten Norick Blödorn durch seinen Start-Ziel-Sieg und Erik Bachhuber auf Platz drei das Ergebnis um.

Doch danach hatten die Devils jeweils das Nachsehen und kassierten in den nächsten Heats ein weiteres 4:2 sowie zwei 5:1.Besonderes Pech hatte bei den Landshutern Kim Nilsson, der sowohl in Heat eins als auch in Heat fünf 5 ausfiel. Erst ab Heat sechs konnten die Gäste wieder verhindern, dass Poznan weiter davonzog, jedoch bissen sie sich am stark auffahrenden Jonas Seifert-Salk buchstäblich die Zähne aus.

Dieser fing nicht nur Kai Huckenbeck in der letzten Runde von Heat sechs ab, sondern schaffte es auch in Heat acht, sich zwischen die auf Siegeskurs liegenden Nilsson und Berge zu schieben. Landshut setzte durch Berge, Huckenbeck und Blödorn punktuell Ausrufezeichen und reduzierte den Rückstand auf sechs Zähler. Der entscheidende Durchbruch gelang aber nicht und der Wettkampf ging mit 42:48 verloren. Martin Smolinski kam in drei Heats zum Einsatz. Das Ehrenmitglied vom MSC Abensberg steuerte einen Punkt für Landshut bei.

„Das Rennen hat ganz deutlich gezeigt, dass es in dieser Saison nichts geschenkt gibt“, kommentierte Teamchef Bernhard Muggenthaler. „Wir müssen jetzt bis zum ersten Heimrennen am kommenden Sonntag gegen Bydgoszcz die Lehren verarbeiten. Die Jungs werden und den Blick nach vorne richten, um den Fans alles zu bieten und eine Überraschung gegen den Favoriten Bydgoszcz zu landen. “

Das erste Heimrennen der Trans MF Landshut Devils startet am Sonntag, 16. April, um 16 Uhr im Stadion an der Ellermühle. Der Kartenvorverkauf läuft unter www.speedway-landshut.de/tickets.