Hof/Oberölsbach
Der SCO erlebte ein hitziges Duell in Hof

Trotz zahlenmäßiger Überlegenheit der Hofer Fans, chauffierte der SC Oberölsbach mit extra angereistem Support die Punkte aus Oberfranken zum Barstenweg.

10.10.2021 | Stand 10.10.2021, 14:28 Uhr
SCOler Christian Gregor hatte seinen Gegner fest im Griff. −Foto: HANS STEPPER

57 kg: Fabian Meier hatte den ersten Kampf. Bozkurt Yakup hatte den besseren Ringstil und konnte so den ersten Punktieg für den ASV einfahren (3:0).

130 kg Griechisch-Römisch: Das vorletzte Mal im ungewohnten Stil stand Patrik Fanderl an diesem Abend Lukas Fleischer gegenüber. Dieser setzte öfter ungeschickt seinen Kopf ein, sodass Patrik nach seinem ersten Wurf noch eine 2er-Wertung für die Verwarnung des Gegners bekam. Die Begegnung wurde dadurch keineswegs ruhiger, das Oberölsbacher Schwergewicht ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und schaukelte mit einem Ausheber den Sieg nach Hause (3:3).

61 kg Griechisch-Römisch: Christian Gregor hatte wenig Mühe seinen Gegner auszuheben und nach 44 Sekunden technisch überlegen von der Matte zu schicken (3:7)

98 kg Freistil: Mit dem Selbstvertrauen aus zwei Siegen in Folge stand Thomas Kleesattel dem Hofer Max Osterhoff gegenüber. Osterhoff, Ex-Kaderathlet, hielt Kleesattel durch seine kräftemäßige Überlegenheit in der ersten Runde gut in Schach. Der SCOler hatte jedoch den längeren Atmen, war in der zweiten Runde immer noch agil und konzentriert und gewann den Kampf souverän mit 3:9 Punkten (3:9).

66 kg Freistil: Magomed Kartojev untermauerte wieder seine Klasse, fackelte nicht lange und fertigte seinen Gegner nach mehreren Takedowns und Durchdrehern mit 16:0 ab (3:13).

86 kg Griechisch-Römisch: Als würdiger Ersatz für den auf der WM angetretenen Petr Novak erwies sich Denis Horvath. Nach mehreren Wertungen durch verlassen der Matte, schnappte er sich Maximilian Fleischer mit einem „Kubaner“ und schulterte diesen nach 2:08 Minuten (3:17).

71 kg Griechisch-Römisch: Der Kampf war noch gar nicht richtig angepfiffen, schon warf Bashir Kartojev seinen Gegner Musaev Adlan mit einem Armzug über die Matte. Nach guten zwei Minuten stand der technische Überlegenheits-Sieger somit auf der Oberölsbacher Seite fest (3:21).

80 kg Freistil: Keinen Respekt zeigte Elias Brunner und probierte gleich nach dem Start einen Wurf gegen den erfahrenen Marcel Kastner, aus dem aber keine Punkte resultierten. Am Ende war Kastner zu erfahren und gut und schulterte den Rohrenstädter mit seiner Spezialtechnik (7:21).

75 Freistil: Wieder im Dienste der Mannschaft stellte sich Lukas Leinweber zwei Gewichtsklassen höher auf die Matte. Gegen den athletischen Ringstil seines Gegners Albert Manuel konnte ernur bedingt mithalten. So war eine halbe Minute nach Anpfiff der zweiten Runde der technische Überlegenheitssieger klar (11:21).

75 kg Griechisch-Römisch: In der ersten Runde sah es danach aus, dass der Kampf nicht über die Zeit gehen würde. Aber Jürgen Fürst kämpfte. In der Bodenlage musste er anfangs noch die Punkte an Orlando Gutmann abgeben, jedoch verteidigte er in der zweiten Runde sehr gut und konnte so die Punktniederlage gering halten (13:21).