ESV 1927
Gelungener ESV-Test, bittere Diagnose

Sportlich erfüllt das Testturnier in Chemnitz seinen Zweck. Doch im Kader gibt es jetzt eine zweite Baustelle.

16.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:00 Uhr
Gerd Winkler
Timeout im letzten Turnierspiel in Chemnitz gegen Herzogenaurach: Trainer Csaba Szücs durfte zufrieden sein. −Foto: Robert Torunsky

Drei Spiele, drei Siege: Die Handballfrauen von Zweitliga-Aufsteiger ESV 1927 Regensburg sind am Sonntagabend mit den erwarteten Resultaten gegen die Drittligisten vom Vorbereitungsturnier in Chemnitz zurückgekehrt. Ohne die kurzfristig ausgefallene Linksaußen Annika Bissel (Schienbein) und Rückraum Mitte Sophia Peter (Knie) besiegten die Bunkerladies den Gastgeber HV Chemnitz 24:15 (10:9), nach einer kurzen Pause Union Halle Neustadt II 17:15 (11:8) sowie die mit den ehemaligen ESVlerinnen Laura Brockschmidt, Saskia Probst und Lena Heid spielende TS Herzogenaurach 21:20 (10:10).

„Vom gegnerischen Niveau her war das zu diesem Zeitpunkt genau das, was wir brauchen: drei solide Drittligisten“, kommentierte Trainer Csaba Szücs den Auftakt der Testspielserie. Mit Anna Fuhrmann stand nur eine etatmäßige Spielmacherin zur Verfügung, so dass Szücs Halblinks Amelie Bayerl zwischenzeitlich in die Zentrale beorderte. Derweil sorgte Montagfrüh die Diagnose der Verletzung von Nesthäkchen Sophia Peter im Abschlusstraining für Ernüchterung im ESV-Lager: Vorderes Kreuzband, Außen- und Innenmeniskus sind gerissen. Plötzlich hat man neben einer zweiten Torfrau eine weitere Baustelle.