Mit Patrick Vogel wurde kürzlich am DFB-Stützpunkt Regensburg-Neutraubling einer der drei Honorartrainer verabschiedet. Ein Nachfolger ist allerdings bereits gefunden und seit 1. Juli im Amt. Dabei handelt es sich um den 25-jährigen Lukas Lemberger, der aus dem Raum Passau stammt, studienbedingt aber vor sieben Jahren in die Oberpfälzer Domstadt gezogen ist.
„Wir sind sehr froh darüber, dass wir Lukas für uns gewinnen konnten. Er ist fachlich und menschlich ein Gewinn für unser Team“, erklärt Marvin Strauß, der mit Miren Catovic (seit kurzem Trainer der Zweitliga-Frauen des FC Ingolstadt) und eben Lukas Lemberger das Honorar-Trainer-Trio für die angehende Saison bildet. Die drei werden von den Zusatztrainern Johannes Stadler und Michael Lummer unterstützt.
„Ich weiß, dass ich in große Fußstapfen trete. Mein Ziel ist es, die Lücke, die Patrick hinterlässt, so gut wie möglich auszufüllen. Zusätzlich will ich auch neue Impulse setzen, um den Kindern weiterhin optimale Förderung zu garantieren.“
Lukas Lemberger hat sein Studium für das Lehramt an Gymnasien mit den Fächern Mathematik und Sport inzwischen abgeschlossen. Dennoch hat er die Regensburger Universität nicht verlassen. „Ich bekam die Möglichkeit, am Lehrstuhl für Sportpädagogik zu promovieren, arbeite deshalb als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni“, erklärt Lemberger, der aktuell über die B-Trainer-Lizenz verfügt. „Ab August absolviere ich die neue B+-Lizenz in Hamburg“, erklärt der Vollblutsportler. Diese sei nach der Umstellung der Trainerausbildung gleichzusetzen mit der DFB-Elite-Jugend-Lizenz, die man benötigt, um unbefristet an einem Stützpunkt als Honorartrainer tätig sein zu können. Übrigens kennt sich Lemberger am Stützpunkt schon bestens aus, da er bereits seit einem Jahr als Zusatztrainer tätig war. Zuvor war er drei Saisons in der Jahn-Schmiede aktiv.
− ofa