Der ASV Burglengenfeld bekommt es am Sonntag im Naabtalpark mit dem Tabellenneunten 1. FC Bad Kötzting zu tun. Nach vier sieglosen Heimspielen würde den Gelb-Schwarzen ein Dreier guttun, um im Wettbewerb um die Relegationsplätze keinen Boden zu verlieren und gute Voraussetzungen zu schaffen für den Schlussspurt nach der Winterpause.
Bis dahin will sich der ASV mit weiteren Spielern verstärken. Ein Talent konnten die Verantwortlichen des ASV mit Dennis Koch bereits an Land ziehen. Der beim TSV Kareth-Lappersdorf und beim SSV Jahn Regensburg ausgebildete Spieler wird schon am kommenden Sonntag der Mannschaft zur Verfügung stehen.
ASV-Trainer Timo Studtrucker kritisierte im Gespräch mit der Mittelbayerischen den „nicht zufriedenstellenden Fitnesszustand“ seiner Spieler bei der Übernahme der Mannschaft vor zwei Wochen. Der Großteil der individuellen Fehler in der Defensive hätte seiner Meinung nach vor allem mit Konzentrationsschwächen zu tun. Dies sei überwiegend der schlechten körperlichen Verfassung geschuldet. Auch gedanklich müssten die Spieler handlungsschneller werden, um Fehler von Mitspielern rechtzeitig ausbessern zu können.
Auch wenn die Ergebnisse das bisher nicht widerspiegelten, sieht Studtrucker durchaus eine positive Entwicklung innerhalb der kurzen Zeit, in der er mit der Mannschaft arbeite, wie er der MZ sagte. Die Aktionen würden dynamischer, zielstrebiger und sicherer, so der ASV-Trainer. „Jetzt heißt es, die guten Trainingseindrücke auch im Spiel zu platzieren.“
Gegen den 1. FC Kötzting fordert Studtrucker von seinen Spielern, als Kollektiv aufzutreten, ein schnelles Umschaltspiel und ein zielstrebiges Arbeiten in Richtung gegnerisches Tor mit einem schnellen Abschluss. Bei Ballbesitz müsse die gesamte Mannschaft nachrücken. „Alle wollen gestandene Landesligaspieler sein“, so der ASV-Coach. Da lasse er mangelndes Selbstvertrauen nicht mehr als Ausrede gelten.
Die Spieler des 1. FC Kötzting sind die Unentschieden-Könige der Liga. Von den bisher 19 Spielen teilten sie sich zwölf Mal mit dem Gegner die Punkte. Lediglich drei Niederlagen mussten die Bayerwäldler einstecken.