Leichtathletik
Der Nachwuchs des TV Burglengenfeld war gefordert

09.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:17 Uhr
Moritz Pretzl, Johann Wandji, Mariella Höfler und Lea Egger (v.l.) kämpften bei den „Fun in Athletics“ in Bad Kötzting um jeden Punkt. −Foto: Franz Pretzl

Die Nachwuchsleichtathleten des TV Burglengenfeld verpassten in Bad Kötzting um nur einen einzigen Punkt einen Platz auf dem Treppchen. Auch bei den Bayerischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften schnitten die Burglengenfelder gut ab.

Moritz Pretzl, Johann Wandji, Mariella Höfler und Lea Egger mussten bei den „Fun in Athletics“ in Bad Kötzting als Team in insgesamt neun verschiedenen Disziplinen antreten. Bei jedem Wettbewerb wurde anhand der erzielten Leistungen eine Platzierung erstellt und mittels der erreichten Plätze entsprechend Punkte an die einzelnen Mannschaften vergeben. Am Ende wurde als das Team Sieger, das die meisten Zähler gesammelt hatte.

Als Mannschaft harmoniert

Die vier zwölf- bis 13-jährigen Burglengenfelder funktionierten als Team perfekt und ergänzten sich hervorragend in jeder einzelnen Disziplin. Besonders Spaß machten dem Leichtathletiknachwuchs die Hindernisstaffel und die Ball-Verlege-Staffel, bei der sie sich mit Herzblut ins Zeug legten. Nach der letzten Disziplin, der Grand-Prix-Staffel, stand dann fest, dass es nur knapp am Treppchen vorbei ging, dem TV fehlte lediglich ein Punkt. Stolz durften die Athleten dennoch auf ihre Leistung sein – und wie der Name des Wettkampfes schon sagt, ging es schließlich vorrangig um den Spaß am Sport.

Neuland betraten indes die beiden Schüler Leonhard Zenger und Fabian Störzer bei ihren Starts bei den Bayerischen Hallen-Mehrkampfmeisterschaften. Dementsprechend nervös waren die TV-Athleten in der Werner-von-Linde-Halle in München. Bereits im Vorfeld war die Freude insofern groß, dass Zenger und Störzer jeweils ihr Debüt auf Bayerischer Bühne feiern durften.

Begleitet von Trainer Werner Buckley trat Fabian Störzer im Vierkampf der M 15 und Leonhard Zenger in der M 14 an. Beide legten sich ins Zeug, was auch die jeweils zwei persönlichen Bestleistungen bestätigten: Mit 9,93 Sekunden blieb Fabian Störzer gleich im ersten Part, den 60-Meter-Hürden, unter der 10-Sekunden-Grenze. Danach wuchtete er die Kugel auf die Bestleistung von 9,23 Meter und überwand im Hochsprung erstmals die 1,58 Meter.

Fehler bei den Hürden

Mit Kampfgeist spulte er dann die harten 1000 Meter in 3,40 Minuten herunter und landete nach den vier Disziplinen auf dem elften Rang.

Auch Leonhard Zenger gab sein letztes Hemd – besonders im abschließenden 1000-Meter-Rennen, bei dem er mit Bestleistung von 3,29 Minuten ins Ziel stürmte. Ebenfalls Bestleistung verzeichnete er im Kugelstoßen mit 7,53 Metern. Nach 4,57 Metern landete er anschließend in der Weitsprunggrube. Allerdings musste er dann die 60-Meter-Hürden durch ein Missgeschick auslassen und erhielt dadurch keine Punkte. Somit fiel auf den letzten Platz zurück, freute sich aber dennoch, erstmals große Wettkampfluft geschnuppert zu haben.

− bpf