Nach einer sechswöchigen Pause, bedingt durch Spielverlegung und Coronavorgaben, kamen die Damen nur schwer in Tritt. Zudem mussten zwei wichtige Stützen der Mannschaft ersetzt werden.
In der ersten Partie standen sich Mareike Schmid und Julia Gast gegenüber. Mit 1:3 Sätzen und 490:539 Holz ging der Punkt an die Gästespielerin. Man merkte sehr, dass sie nach einer längeren Verletzungspause noch nicht soweit ist, ihre gewohnte Leistung bringen zu können. Ihre Partnerin Irmgard Zapf, die als Aushelferin fungierte, zeigte einen beherzten Kampf gegen Christina Bräutigam und unterlag knapp mit 1:3 und 537:551 Holz und bewies wieder einmal, dass sie mehr als nur Ersatz ist.
Mit diesem Rückstand ging nun die Mittelachse auf die Bahnen. Hier zeigte Natascha Wunderlin nur im ersten Satz ihre eigentliche Spielstärke , baute aber zusehends ab und wurde im letzten Durchgang durch Jana Peter ersetzt. Sie konnte trotz allem Einsatz die Niederlage gegen Hannah Burkhard nicht mehr verhindern. Der Punkt ging an Karlstadt mit 1:3 Sätzen und 491:537 Holz.
Ihre Mitstreiterin Marie Gradl versuchte gegen Helene Nick das Spiel ausgeglichen zu halten, was ihr auch im ersten und zweiten Satz gelang. Bei 2:2 Sätzen hatte ihre Gegnerin mit 523:540 Holz die Nase vorn.
Bei einem Rückstand von 0;4 Punkten und 126 Holz galt es nur noch in der letzten Partie, sich einigermaßen aus der Affäre zu ziehen. Als zweite Aushelferin spielte dann Julia Kammerl gegen Carmen Heinzler, hatte aber gegen die gleichmäßig stark spielende Gegnerin bei 0:4 Sätzen und 509:547 Holz keine Chance. Nun lag es an Spielführerin Anna-Lisa Lippert noch den Ehrenpunkt zu holen. Mit 3:1 Sätzen und 563:532 Holz gelang es ihr eindrücklich und sie war somit auch Tagesbeste dieser Partie.
Mit dem Gesamtergebnis bei 1:7 Punkten und 3113:3246 Holz entführten die Gäste aus Unterfranken verdient die beiden Punkte, aufgrund der konstant guten Leistung aller angetretenen Spielerinnen.
Es ist nun an den Kegeldamen, diese Niederlage so schnell wie möglich wegzustecken und sich auf die gewiss nicht leichte Partie am kommenden Sonntag bei der Reservemannschaft des Bundesligisten ESV Pirmasens einzustellen. Leider sind wiederum nicht alle Spielerinnen an Bord, aber mit dem sprichwörtlichen Fronberger Kampfgeist kann vielleicht ein Erfolg aus Rheinland-Pfalz mitgenommen werden. Das Spiel findet auf sechs Bahnen statt und zuvor ist die 1. Bundesliga Damen am Start.